Duden - Das Bedeutungswörterbuch
weichen
1wei|chen ['vai̮çn̩], wich, gewichen :a) sich von jmdm. , etwas entfernen:
jmdm. nicht von der Seite/nicht von jmds. Seite weichen; sie wich nicht von dem Bett der Kranken.
Syn. : "gehen", "verlassen", "weggehen".
Zus. : abweichen.
b) (besonders einer Übermacht o. Ä. ) Platz machen, das Feld überlassen:
der Gewalt, dem Feind weichen; vor dem Auto mussten sie zur Seite weichen; der Baum musste einem Neubau weichen (er wurde wegen des Neubaus gefällt); die Mauer wich dem Druck des Wassers.
Syn. : "nachgeben".
Zus. : ausweichen, zurückweichen.
 
2wei|chen ['vai̮çn̩], weichte, geweicht:
a) [durch Liegen in Flüssigkeit o. Ä. ] weich werden:
die Wäsche, die Erbsen einige Stunden weichen lassen.
Zus. : aufweichen, durchweichen.
b) weichen (a) lassen:
die Wäsche vor dem Waschen weichen; die Bohnen über Nacht weichen.
Zus. : aufweichen, einweichen.
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