Duden - Das Bedeutungswörterbuch
verkommen
ver|kom|men [fɛɐ̯'kɔmən], verkam, verkommen :a) (in einem Zustand von Elend, innerer Haltlosigkeit o. Ä. ) zunehmend verwahrlosen:
in den Slums verkommen die Menschen in Schmutz und Armut; er trinkt und verkommt seitdem immer mehr.
Syn. : "verwildern".
b) zu etwas (Ungutem) werden:
das ursprünglich so freiheitliche Land ist zu einer Diktatur verkommen.
Syn. : sich verkehren in, "umschlagen".
c) (von Lebensmitteln, die nicht rechtzeitig verbraucht werden) verderben, ungenießbar werden:
zentnerweise ist hier das Obst verkommen; du lässt zu viel verkommen.
Syn. : schlecht werden, "umkommen".
d) nicht erhalten, gepflegt werden und dadurch nach und nach verfallen o. Ä. :
sie lassen ihr Haus, ihren Besitz verkommen.
Syn. : "verwahrlosen", "zerfallen".
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