Duden - Das Bedeutungswörterbuch
Un-
Un- [ʊn]:1.
a) drückt die bloße Verneinung aus: Unabhängigkeit; Unaufmerksamkeit; Unordnung; Unthema; Untiefe (nicht tiefe, flache Stelle); Unvermögen.
b) drückt aus, dass die als Basiswort genannte Bezeichnung für den Betreffenden/das Betreffende gar nicht zutrifft, dass man ihn/es gar nicht [mehr] als solchen/solches bezeichnen kann: Unperson; Untext; Untoter (Vampir).
c) in Verbindung mit einem wertneutralen oder positiv bewerteten Basiswort, wodurch etwas als vom Üblichen in negativer Weise – zum Falschen, Verkehrten, Schlimmen, Schlechten – Abweichendes charakterisiert wird: Unding; Ungedanke; Unmensch; Unsitte; Untat; Unwort.
2. (emotional verstärkend; bei Mengenbezeichnungen) sehr groß, stark:
Unmenge; Unsumme; Untiefe (sehr große Tiefe); Unzahl.
Un- [ʊn]
a) drückt die bloße Verneinung aus: Unabhängigkeit; Unaufmerksamkeit; Unordnung; Unthema; Untiefe (nicht tiefe, flache Stelle); Unvermögen.
b) drückt aus, dass die als Basiswort genannte Bezeichnung für den Betreffenden/das Betreffende gar nicht zutrifft, dass man ihn/es gar nicht [mehr] als solchen/solches bezeichnen kann: Unperson; Untext; Untoter (Vampir).
c) in Verbindung mit einem wertneutralen oder positiv bewerteten Basiswort, wodurch etwas als vom Üblichen in negativer Weise – zum Falschen, Verkehrten, Schlimmen, Schlechten – Abweichendes charakterisiert wird: Unding; Ungedanke; Unmensch; Unsitte; Untat; Unwort.
2. (emotional verstärkend; bei Mengenbezeichnungen) sehr groß, stark:
Unmenge; Unsumme; Untiefe (sehr große Tiefe); Unzahl.