Duden - Das Bedeutungswörterbuch
übel
übel ['y:bl̩] :1. moralisch schlecht, fragwürdig:
eine üble Gesellschaft; einen üblen Ruf haben.
Syn. : "abscheulich", "arg" (geh. , veraltet), "böse", "gemein", {{link}}perfid[e]{{/link}} (bildungsspr. ), "schlimm", "verwerflich".
2.
a) (in Bezug auf eine Situation, gegebene Umstände o. Ä. ) sehr ungünstig, unerfreulich:
sie befindet sich in einer üblen Lage; die Sache ist sehr übel ausgegangen.
Syn. : "elend" (emotional), "fatal", "lausig" (ugs. ), "mies" (abwertend), "miserabel", "misslich", "schlecht", "schlimm", "unangenehm", "ungut", "verteufelt" (ugs. emotional).
b) (in seiner Wirkung auf die Sinnesorgane, besonders Geruch, Geschmack) sehr unangenehm, Widerwillen auslösend:
ein übler Geruch; das schmeckt ganz übel.
Syn. : "abscheulich", abstoßend, "ekelhaft", "eklig", "fies" (ugs. ), "grässlich" (ugs. ), "grauenhaft", "gräulich" (emotional), "scheußlich", "unappetitlich", "widerlich" (abwertend), "widerwärtig".
3.jmdm. ist/wird übel: jmd. fühlt sich nicht wohl, muss sich übergeben:
ich muss mich schnell hinsetzen, mir wird ganz übel.
Syn. : jmdm. ist/wird schlecht;
jmdm. etwas übel nehmen: durch das Verhalten einer Person gekränkt oder beleidigt sein:
sie hat ihm seine Unhöflichkeit übel genommen.
Syn. : "ankreiden" (ugs. ), "anlasten", krummnehmen (ugs. ), "nachtragen", "verübeln".
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