Duden - Das Bedeutungswörterbuch
streichen
strei|chen ['ʃtrai̮çn], strich, gestrichen:1.
a) mit gleitender, glättender Bewegung als dünne Schicht auftragen:
er hat Butter aufs Brot gestrichen.
Syn. : "schmieren".
b) durch Streichen (1 a) mit einem Aufstrich versehen:
ein Brot streichen.
Syn. : "bestreichen", "schmieren".
2. mithilfe eines Pinsels mit einem Anstrich, mit Farbe versehen:
sie hat die Tür, den Zaun gestrichen; wir müssen noch die Wände streichen; Vorsicht, der Zaun ist frisch gestrichen.
Syn. : "anmalen", "anstreichen", "bemalen", "bestreichen", "lackieren", "pinseln" (ugs. ), "tünchen".
3.
a) die Oberfläche von etwas gleitend berühren; mit einer gleitenden Bewegung über etwas hinfahren:
jmdm. liebevoll durch die Haare, über den Kopf streichen; sie hat mit dem Bogen über die Saiten gestrichen.
b) mit einer gleitenden, glättenden o. ä. Bewegung irgendwohin befördern:
sie strich sich die Haare aus der Stirn; er hat den Kitt in die Fugen gestrichen.
4.
a) ohne erkennbares Ziel irgendwo umhergehen:
er ist durch die Straßen, um ihr Haus gestrichen.
Syn. : "streifen", "streunen", "strolchen", "vagabundieren".
b) sich in ruhigem Flug und meist dicht über einer Fläche bewegen:
der Vogel ist über den See gestrichen.
5. (etwas Geschriebenes, Gedrucktes o. Ä. ) durch einen oder mehrere Striche ungültig machen, tilgen:
er hat einen Satz aus dem Manuskript gestrichen; es mussten einige Szenen gestrichen werden.
Syn. : "ausstreichen", 1 "durchkreuzen", "durchstreichen".
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