Duden - Das Bedeutungswörterbuch
spinnen
spin|nen ['ʃpɪnən], spann, gesponnen:1.
a) (Fasern) mit dem Spinnrad oder der Spinnmaschine zu einem Faden drehen:
Wolle spinnen.
b) spinnend (1 a) herstellen:
Garn, einen Faden spinnen; Wolle spinnen.
c) (von Spinnen und bestimmten Raupen) Fäden erzeugen:
die Spinne spann einen Faden, an dem sie sich herunterließ.
2. (ugs. abwertend) nicht recht bei Verstand sein, durch sein absonderliches, skurriles, spleeniges Verhalten auffallen:
den darfst du nicht ernst nehmen, der spinnt [ein bisschen]; du spinnst wohl! (was fällt dir ein!).
Syn. : eine Macke haben (salopp), eine Meise haben (salopp), einen Dachschaden haben (salopp), einen Haschmich haben (salopp), einen Hau haben (salopp), einen kleinen Mann im Ohr haben (salopp), einen Knacks haben (ugs. ), einen Knall haben (salopp), einen Rappel haben (ugs. ), einen Sprung in der Schüssel haben (salopp), einen Stich haben (salopp), einen Tick haben (ugs. ), einen Vogel haben (salopp), meschugge sein (salopp), nicht alle beisammenhaben (ugs. abwertend), nicht alle Tassen im Schrank haben (ugs. ), nicht bei Sinnen sein, nicht bei Trost sein (ugs. ), nicht ganz dicht sein (ugs. abwertend), nicht ganz gescheit sein (ugs. ), nicht ganz richtig im Oberstübchen sein (ugs. ), nicht ganz richtig sein (ugs. ), plemplem sein (salopp), verrückt sein (salopp), von allen guten Geistern verlassen sein (ugs. ).
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