Duden - Das Bedeutungswörterbuch
spielen
spie|len ['ʃpi:lən]:1.
a) sich zum Zeitvertreib, aus Vergnügen mit etwas beschäftigen:
die Kinder spielen auf der Straße, im Hof, mit dem Ball.
b) ein bestimmtes Spiel (1 b) zum Zeitvertreib, aus Vergnügen machen:
Ball, Karten, Skat, Halma spielen; wir spielten Schach miteinander/gegeneinander; wollt ihr noch eine Partie spielen?
c) sich mit dem Glücksspiel beschäftigen:
im Lotto, in der Lotterie spielen; er spielt (er ist ein ↑ "Spieler" (2)); sie spielt hoch, riskant (mit hohem Einsatz, Risiko).
2.
a) eine bestimmte Ballsportart betreiben:
Fußball, Tennis spielen; sie spielt hervorragend Hockey.
b) sich in bestimmter Weise sportlich betätigen:
er spielt in der Nationalmannschaft, als Stürmer, im Tor.
c) ein sportliches Spiel, einen Wettkampf austragen:
die deutsche Mannschaft spielt gegen die Schweiz, in der Halle um Punkte.
Syn. : ↑ "antreten".
3. (eine Melodie, ein Musikstück o. Ä. ) erklingen lassen, wiedergeben:
eine Sonate für Cello spielen.
4.
a) aufführen (1):
Theater, ein Stück, eine Kömödie spielen.
Syn. : auf die Bühne bringen, ↑ "darbieten" (geh. ).
b) als Schauspieler in einer bestimmten Rolle agieren:
er spielt den Hamlet.
Syn. : auftreten als, ↑ "darstellen", ↑ "verkörpern".
c) auftreten, ein Konzert geben:
bei den Festspielen werden berühmte Solisten spielen; morgen spielt die Band in Köln.
5.
a) etwas Bestimmtes zu sein vorgeben; vortäuschen, vorgeben:
den reichen Mann, den Überlegenen, die große Dame spielen; mit gespielter Gleichgültigkeit; bei ihr ist alles nur gespielt.
Syn. : ↑ "markieren" (ugs. ), ↑ "mimen" (ugs. abwertend).
b) eine bestimmte Rolle, Funktion übernehmen:
den Schiedsrichter spielen; könntest du nicht mal [den] Kellner, [die] Dolmetscherin spielen?; ich denke ja gar nicht daran, schon wieder den Chauffeur zu spielen.
6. sich an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit ereignen:
der Roman, die Oper spielt in Italien, [am] Ende des 19. Jahrhunderts.
7. keinem bestimmten Zweck dienende Bewegungen ausführen:
der Wind spielt in den Zweigen; die Wellen spielen um die Felsen.
8. schimmern, schillern:
der Edelstein spielt in allen Farben.
9.
a) (etwas) zeigen, einsetzen [um etwas zu erreichen]:
sie spielte mit all ihren Reizen; sie ließ ihren Charme spielen.
Syn. : ↑ "anwenden", ↑ "gebrauchen".
b) sich nicht ernsthaft (mit jmdm. , etwas) befassen:
er spielt nur mit ihr, ihren Gefühlen.
a)
die Kinder spielen auf der Straße, im Hof, mit dem Ball.
b)
Ball, Karten, Skat, Halma spielen; wir spielten Schach miteinander/gegeneinander; wollt ihr noch eine Partie spielen?
c)
im Lotto, in der Lotterie spielen; er spielt (er ist ein ↑ "Spieler" (2)); sie spielt hoch, riskant (mit hohem Einsatz, Risiko).
2.
a)
Fußball, Tennis spielen; sie spielt hervorragend Hockey.
b)
er spielt in der Nationalmannschaft, als Stürmer, im Tor.
c)
die deutsche Mannschaft spielt gegen die Schweiz, in der Halle um Punkte.
Syn. : ↑ "antreten".
3.
eine Sonate für Cello spielen.
4.
a)
Theater, ein Stück, eine Kömödie spielen.
Syn. : auf die Bühne bringen, ↑ "darbieten" (geh. ).
b)
er spielt den Hamlet.
Syn. : auftreten als, ↑ "darstellen", ↑ "verkörpern".
c)
bei den Festspielen werden berühmte Solisten spielen; morgen spielt die Band in Köln.
5.
a) etwas Bestimmtes zu sein vorgeben; vortäuschen, vorgeben:
den reichen Mann, den Überlegenen, die große Dame spielen;
Syn. : ↑ "markieren" (ugs. ), ↑ "mimen" (ugs. abwertend).
b) eine bestimmte Rolle, Funktion übernehmen:
den Schiedsrichter spielen; könntest du nicht mal [den] Kellner, [die] Dolmetscherin spielen?; ich denke ja gar nicht daran, schon wieder den Chauffeur zu spielen.
6.
der Roman, die Oper spielt in Italien, [am] Ende des 19. Jahrhunderts.
7.
der Wind spielt in den Zweigen; die Wellen spielen um die Felsen.
8.
der Edelstein spielt in allen Farben.
9.
a) (etwas) zeigen, einsetzen [um etwas zu erreichen]:
sie spielte mit all ihren Reizen; sie ließ ihren Charme spielen.
Syn. : ↑ "anwenden", ↑ "gebrauchen".
b) sich nicht ernsthaft (mit jmdm. , etwas) befassen:
er spielt nur mit ihr, ihren Gefühlen.