Duden - Das Bedeutungswörterbuch
scheren
1sche|ren ['ʃe:rən], schor, geschoren:von Haaren befreien; (Haare) mithilfe einer Schere o. Ä. bis zum Ansatz wegschneiden, unmittelbar über der Haut abschneiden:
die Schafe scheren; ihm wurde der Kopf geschoren.
Syn. : ↑ "rasieren", ↑ "schneiden", 1↑ "stutzen" (scherzh. ).
2sche|ren ['ʃe:rən], scherte, geschert (ugs. ):
1. <+ sich> sich an einen bestimmten Ort begeben, sich irgendwohin entfernen (meist in Befehlen, Verwünschungen): scher dich zum Teufel! (salopp; verschwinde!).
Syn. : ↑ "abhauen" (ugs. ), ↑ "gehen", sich ↑ "trollen" (ugs. ), sich ↑ "verdrücken" (ugs. ), ↑ "verschwinden", sich ↑ "verziehen" (ugs. ).
2. nur verneint oder einschränkend:
a) <+ sich> jmdm. /einer Sache Beachtung schenken, Interesse entgegenbringen:
er schert sich nur wenig um sie; ich schere mich nicht darum.
Syn. : ↑ "beachten", sich ↑ "kümmern", sich interessieren für.
b) jmdm. Kummer, Verdruss o. Ä. bereiten; für jmdn. störend sein:
was die Leute reden, schert sie gar nicht, [herzlich] wenig.
Syn. : ↑ "berühren", ↑ "kümmern", ↑ "stören", ↑ "tangieren".
1sche|ren ['ʃe:rən], schor, geschoren
die Schafe scheren; ihm wurde der Kopf geschoren.
Syn. : ↑ "rasieren", ↑ "schneiden", 1↑ "stutzen" (scherzh. ).
2sche|ren ['ʃe:rən], scherte, geschert (ugs. ):
1. <+ sich> sich an einen bestimmten Ort begeben, sich irgendwohin entfernen (meist in Befehlen, Verwünschungen): scher dich zum Teufel! (salopp; verschwinde!).
Syn. : ↑ "abhauen" (ugs. ), ↑ "gehen", sich ↑ "trollen" (ugs. ), sich ↑ "verdrücken" (ugs. ), ↑ "verschwinden", sich ↑ "verziehen" (ugs. ).
2. nur verneint oder einschränkend:
a) <+ sich> jmdm. /einer Sache Beachtung schenken, Interesse entgegenbringen:
er schert sich nur wenig um sie; ich schere mich nicht darum.
Syn. : ↑ "beachten", sich ↑ "kümmern", sich interessieren für.
b)
was die Leute reden, schert sie gar nicht, [herzlich] wenig.
Syn. : ↑ "berühren", ↑ "kümmern", ↑ "stören", ↑ "tangieren".