Duden - Das Bedeutungswörterbuch
schelten
schel|ten ['ʃɛltn̩], schilt, schalt, gescholten:1.
a) (geh. , landsch. ) schimpfen (1):
er hat furchtbar mit ihr gescholten; sie schalt über seine Unpünktlichkeit.
Syn. : "donnern", "fluchen", "geifern" (geh. abwertend), "keifen", "kläffen", "knurren" (ugs. ), "plärren" (abwertend), "poltern", "wettern", "zetern" (emotional abwertend).
b) (geh. , oft auch landsch. ) mit ärgerlichen Worten tadeln:
sie schalt ihn wegen seines Leichtsinns; die Lehrerin hat zu Recht eure Faulheit gescholten.
Syn. : "anbrüllen", "anfahren", "anherrschen", "anpfeifen" (ugs. ), "anscheißen" (salopp), "anschnauzen" (ugs. ), "anschreien", "ausschelten" (geh. , landsch. ), "ausschimpfen", "fertigmachen" (ugs. ), "heruntermachen" (ugs. ), in den Senkel stellen (ugs. ), ins Gebet nehmen (ugs. ), "rüffeln" (ugs. ), "rügen", "schmähen", sich "vorknöpfen" (ugs. ), zur Minna machen (ugs. ), zur Ordnung rufen, zur Sau machen (derb), zur Schnecke machen (ugs. ), "zusammenstauchen" (ugs. ).
2. (geh. ) beleidigend, herabsetzend (als etwas) bezeichnen:
er schalt ihn einen Narren; die viel gescholtene Jugend von heute ist besser als ihr Ruf.
Syn. : "hinstellen" als, "nennen", "schimpfen".
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