Duden - Das Bedeutungswörterbuch
noch
1noch [nɔx] :1.
a) dient dazu, auszudrücken, dass ein Zustand, Vorgang weiterhin anhält [aber möglicherweise bald beendet sein wird]: sie ist noch wach, krank; ein [immer] noch ungelöstes Problem; das gibt es noch heute/heute noch; es regnet kaum noch (fast nicht mehr); noch regnet es nicht (es regnet jetzt noch nicht, aber [vielleicht, wahrscheinlich] bald).
b) dient dazu, auszudrücken, dass es sich bei etwas um einen verbliebenen Rest handelt: ich habe [nur] noch zwei Euro; es dauert jetzt noch fünf Minuten.
2.
a) bevor etwas anderes geschieht:
ich mache das noch fertig; ich möchte dich[, bevor du gehst,] noch etwas fragen.
b) dient dazu, auszudrücken, dass etwas (zu einem unbestimmten Zeitpunkt) in der Zukunft eintreten wird; irgendwann später einmal, zu gegebener Zeit:
er wird noch kommen; vielleicht kann man es noch mal gebrauchen; du wirst es noch bereuen; der wird sich noch wundern!
c) wenn nichts geschieht, es zu verhindern; womöglich [sogar]:
du kommst noch zu spät[, wenn du so trödelst].
3.
a) dient dazu, auszudrücken, dass der genannte Zeitpunkt gar nicht lange zurückliegt: gestern habe ich noch/noch gestern habe ich mit ihm gesprochen.
b) dient dazu, einzuräumen, dass es sich um einen den Umständen nach sehr frühen Zeitpunkt, sehr begrenzten Zeitraum handelt, und gleichzeitig die Zeit- bzw. Ortsangabe zu betonen: noch ehe er/ehe er noch antworten konnte, legte sie auf; er starb noch am Unfallort.
c) dient dazu, auszudrücken, dass ein bestimmtes Geschehen, ein bestimmter Zustand einige Zeit später nicht mehr möglich [gewesen] wäre: dass er das noch erleben durfte!
d) dient dazu, auszudrücken, dass sich etwas im Rahmen des Akzeptablen, Möglichen o. Ä. hält, obwohl zum Gegenteil nur wenig fehlt: das lasse ich mir [gerade] noch gefallen; das [allein] ist noch [lange] kein Grund.
4.
a) dient dazu, auszudrücken, dass etwas [Gleichartiges] zu etwas anderem, bereits Vorhandenem hinzukommt: dumm und dazu noch/noch dazu frech; er ist nebenbei noch Maler; was soll ich denn noch tun?
b) dient vor einem Komparativ dazu, auszudrücken, dass die betreffende Eigenschaft bei dem Vergleichsobjekt schon in einem ziemlich hohen Grad gegeben ist: es ist heute noch wärmer als gestern.
5. dient in Verbindung mit »so« dazu, auszudrücken, dass das mit dem folgenden Adjektiv oder Adverb Bezeichnete einen beliebig hohen Grad haben kann, ohne dass sich dadurch an der Richtigkeit der Aussage etwas ändert: er lacht über jeden noch so albernen Witz.
2noch [nɔx]:
dient in Korrelation mit einer Negation dazu, ein zweites Glied [und weitere Glieder] einer Aufzählung anzuschließen; und auch nicht:
er kann weder lesen noch schreiben; nicht er noch seine Frau, noch die Kinder.
3noch [nɔx]:
1. dient dazu, eine Aussage zu unterstreichen und Zufriedenheit über den genannten Sachverhalt auszudrücken: das ist noch Qualität; auf sie kann man sich noch verlassen.
2. dient, oft in Verbindung mit »doch«, in Aussagesätzen oder [rhetorischen] Fragen dazu, Unwillen, Empörung o. Ä. auszudrücken: man wird [doch] noch fragen dürfen; da kannst du noch lachen?
3. dient in Verbindung mit einer Negation dazu, auszudrücken, dass etwas quantitativ unterhalb eines bestimmten, nicht hohen Werts liegt: das kostet noch nicht ganz 100 Euro; es dauerte noch keine zehn Minuten.
4. dient in Ergänzungsfragen dazu, auszudrücken, dass einem das Erfragte zwar eigentlich bekannt ist, aber im Augenblick nicht einfallen will: wie hieß sie noch [gleich]?; wie war das [doch] noch?
Syn. : doch.
a) dient dazu, auszudrücken, dass ein Zustand, Vorgang weiterhin anhält [aber möglicherweise bald beendet sein wird]: sie ist noch wach, krank; ein [immer] noch ungelöstes Problem; das gibt es noch heute/heute noch; es regnet kaum noch (fast nicht mehr); noch regnet es nicht (es regnet jetzt noch nicht, aber [vielleicht, wahrscheinlich] bald).
b) dient dazu, auszudrücken, dass es sich bei etwas um einen verbliebenen Rest handelt: ich habe [nur] noch zwei Euro; es dauert jetzt noch fünf Minuten.
2.
a) bevor etwas anderes geschieht:
ich mache das noch fertig; ich möchte dich[, bevor du gehst,] noch etwas fragen.
b) dient dazu, auszudrücken, dass etwas (zu einem unbestimmten Zeitpunkt) in der Zukunft eintreten wird; irgendwann später einmal, zu gegebener Zeit:
er wird noch kommen; vielleicht kann man es noch mal gebrauchen; du wirst es noch bereuen; der wird sich noch wundern!
c) wenn nichts geschieht, es zu verhindern; womöglich [sogar]:
du kommst noch zu spät[, wenn du so trödelst].
3.
a) dient dazu, auszudrücken, dass der genannte Zeitpunkt gar nicht lange zurückliegt: gestern habe ich noch/noch gestern habe ich mit ihm gesprochen.
b) dient dazu, einzuräumen, dass es sich um einen den Umständen nach sehr frühen Zeitpunkt, sehr begrenzten Zeitraum handelt, und gleichzeitig die Zeit- bzw. Ortsangabe zu betonen: noch ehe er/ehe er noch antworten konnte, legte sie auf; er starb noch am Unfallort.
c) dient dazu, auszudrücken, dass ein bestimmtes Geschehen, ein bestimmter Zustand einige Zeit später nicht mehr möglich [gewesen] wäre: dass er das noch erleben durfte!
d) dient dazu, auszudrücken, dass sich etwas im Rahmen des Akzeptablen, Möglichen o. Ä. hält, obwohl zum Gegenteil nur wenig fehlt: das lasse ich mir [gerade] noch gefallen; das [allein] ist noch [lange] kein Grund.
4.
a) dient dazu, auszudrücken, dass etwas [Gleichartiges] zu etwas anderem, bereits Vorhandenem hinzukommt: dumm und dazu noch/noch dazu frech; er ist nebenbei noch Maler; was soll ich denn noch tun?
b) dient vor einem Komparativ dazu, auszudrücken, dass die betreffende Eigenschaft bei dem Vergleichsobjekt schon in einem ziemlich hohen Grad gegeben ist: es ist heute noch wärmer als gestern.
5. dient in Verbindung mit »so« dazu, auszudrücken, dass das mit dem folgenden Adjektiv oder Adverb Bezeichnete einen beliebig hohen Grad haben kann, ohne dass sich dadurch an der Richtigkeit der Aussage etwas ändert: er lacht über jeden noch so albernen Witz.
2noch [nɔx]
dient in Korrelation mit einer Negation dazu, ein zweites Glied [und weitere Glieder] einer Aufzählung anzuschließen; und auch nicht:
er kann weder lesen noch schreiben; nicht er noch seine Frau, noch die Kinder.
3noch [nɔx]
1. dient dazu, eine Aussage zu unterstreichen und Zufriedenheit über den genannten Sachverhalt auszudrücken: das ist noch Qualität; auf sie kann man sich noch verlassen.
2. dient, oft in Verbindung mit »doch«, in Aussagesätzen oder [rhetorischen] Fragen dazu, Unwillen, Empörung o. Ä. auszudrücken: man wird [doch] noch fragen dürfen; da kannst du noch lachen?
3. dient in Verbindung mit einer Negation dazu, auszudrücken, dass etwas quantitativ unterhalb eines bestimmten, nicht hohen Werts liegt: das kostet noch nicht ganz 100 Euro; es dauerte noch keine zehn Minuten.
4. dient in Ergänzungsfragen dazu, auszudrücken, dass einem das Erfragte zwar eigentlich bekannt ist, aber im Augenblick nicht einfallen will: wie hieß sie noch [gleich]?; wie war das [doch] noch?
Syn. : doch.