Duden - Das Bedeutungswörterbuch
nachziehen
nach|zie|hen ['na:xts̮i:ən], zog nach, nachgezogen:1. (ein Bein) beim Gehen nicht richtig bewegen können:
das linke Bein nachziehen.
2. (einer Linie mit einem Stift o. Ä. ) folgen und sie dadurch kräftiger machen:
sie zog die Linien mit roter Tusche nach; ich habe mir die Augenbrauen nachgezogen.
3. (eine Schraube) durch erneutes Ziehen, Drehen noch fester machen:
die Seile, Schrauben nachziehen.
4. (eine Pflanze) noch einmal ziehen, züchten:
von diesen Blumen hat der Gärtner noch einige Beete voll nachgezogen.
5. (einer sich bewegenden Person/Sache) folgen, hinter jmdm. , etwas herziehen:
den Musikanten nachziehen; dem Schiff sind viele Möwen nachgezogen.
6.
a) einem Beispiel folgen; etwas, was andere vorgemacht haben, ebenso machen, nachmachen:
andere Staaten haben nachgezogen.
b) den Vorsprung eines anderen verringern, einen Rückstand wettmachen:
fast war die Konkurrenz für sie nicht mehr zu erreichen, aber sie sind ganz schön nachgezogen.
Syn. : "aufholen", "gleichziehen".
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