Duden - Das Bedeutungswörterbuch
immer
1im|mer ['ɪmɐ] :1.
a) gleichbleibend oder sich jeweils wiederholend:
auf sie kann man sich immer verlassen; er macht immer [wieder] dieselben Fehler; sie ist immer fröhlich; er trinkt immer (gewöhnlich) Tee; das ist für immer (in alle Zukunft) vorbei.
Syn. : am laufenden Band (ugs. ), "andauernd", "ausnahmslos", "beständig", "chronisch", durch die Bank (ugs. ), "ewig" (ugs. ), "fortgesetzt", "fortwährend", in einem fort, in einer Tour (ugs. ), ohne Ende, "permanent", rund um die Uhr (ugs. ), "ständig", "stetig", Tag und Nacht, "unablässig" (emotional), "unentwegt", "ununterbrochen", "unveränderlich", "zeitlos".
b) jedes Mal:
immer wenn wir ausgehen wollen, regnet es; er musste immer wieder von vorn anfangen; immer ich! (ugs. ; jedes Mal soll ich schuld sein, bin ich dran, muss ich die Arbeit machen o. Ä. ).
2. <+ Komparativ> zunehmend:
es wird immer dunkler; die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
Syn. : "fortwährend", "permanent", "ständig".
3. (ugs. ) jeweils:
er nahm immer zwei Stufen auf einmal.
 
2im|mer ['ɪmɐ] :
1. (ugs. ) dient, besonders in elliptischen Sätzen, dazu, einer Aufforderung einen freundlichen, verbindlichen Ton zu verleihen: immer herein [in die gute Stube]!; immer weg mit dem alten Plunder!; (landsch. ) immer treten Sie ein!
2. dient in Verbindung besonders mit Relativpronomina dazu, Beliebigkeit auszudrücken: was [auch] immer geschieht … (gleichgültig, was geschieht …); wir werden helfen, wo immer (werden überall dort helfen, wo) es nötig ist.
3. dient in Verbindung mit »noch« dazu, dieses zu verstärken: du bist ja immer noch / noch immer hier.
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