Duden - Das Bedeutungswörterbuch
hinausziehen
hi|n|aus|zie|hen [hɪ'nau̮sts̮i:ən], zog hinaus, hinausgezogen:1.
a) nach draußen, in die Ferne ziehen, wandern, sich bewegen:
in die Welt hinausziehen; die Musikanten sind zur Stadt hinausgezogen.
b) seinen Wohnsitz (nach außerhalb) verlegen:
in die Vorstadt hinausziehen.
Syn. : übersiedeln, "umziehen".
2. nach draußen ziehen, dringen:
der Rauch ist [durch die Luke] hinausgezogen.
Syn. : "abziehen", sich "verziehen".
3.
a) aufschieben, verschieben, sich über längere Zeit erstrecken lassen und so verzögern, in die Länge ziehen:
geschickt hat sie die Verhandlungen hinausgezogen; der Politiker hat seine Entscheidung hinausgezogen.
Syn. : auf die lange Bank schieben (ugs. ), auf Eis legen (ugs. ), "verschieben", "verschleppen", "verzögern", "zurückstellen".
b) <+ sich> sich über [unerfreulich, unerwartet] lange Zeit erstrecken, verzögern:
die Verhandlungen haben sich hinausgezogen; der Abflug zog sich immer mehr hinaus.
Syn. : "andauern", sich "ziehen".
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