Duden - Das Bedeutungswörterbuch
herum-
he|r|um- [hɛrʊm] :a) charakterisiert [in leicht abschätziger Weise] das im Basiswort genannte, sich über einen gewissen [Zeit]raum erstreckende Tun o. Ä. als weitgehend ziellos, planlos, wahllos, als nicht genau auf ein bestimmtes Ziel mal hierhin und mal dorthin gerichtet: herumflanieren; herumkutschieren; herumreisen; herumschleppen; herumsitzen.
b) besagt, dass sich das im Basiswort genannte [oft als unnütz, ärgerlich o. ä. angesehene] Geschehen, Tun über eine gewisse Zeit hinzieht, dass man damit immer wieder einige Zeit beschäftigt ist: herumbasteln; herumexperimentieren; herumrätseln; herumtelefonieren.
Syn. : "rum-", "umher-".
c) drückt eine Kritik an dem im Basiswort genannten Tun aus: herumerzählen; herumerziehen; herumkommandieren; herummäkeln; herumnörgeln; herumstochern.
d) auf die andere Seite, in eine andere Richtung:
das Steuer herumreißen.
e) bezeichnet eine kreis-, bogenförmige Richtung: um das Hindernis herumfahren; die Pflanze ringelt sich um den Baumstamm herum.
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