Duden - Das Bedeutungswörterbuch
Grenze
Gren|ze ['grɛnts̮ə], die; -, -n:1.
a) (durch entsprechende Markierungen gekennzeichneter) Geländestreifen, der politische Gebilde (Länder, Staaten) voneinander trennt:
über die Grenze gehen; die Grenzen zwischen Deutschland und Frankreich; die Grenze zu Tschechien; an der Grenze nach Bayern stauten sich die Lkws; einen Flüchtling über die Grenze bringen; die Grenze (der Grenzübergang) war gesperrt; er ist über die grüne Grenze gegangen (ugs. ; hat illegal, an einem unkontrollierten Abschnitt das Land verlassen); jmdn. über die Grenze abschieben.
Zus. : Landesgrenze, Staatsgrenze.
b) Trennungslinie zwischen Gebieten, die im Besitz verschiedener Eigentümer sind oder sich durch natürliche Eigenschaften voneinander abgrenzen:
die Grenze des Grundstücks verläuft unterhalb des Waldstücks; eine Grenze ziehen, berichtigen; dieser Fluss bildet eine natürliche Grenze.
c) (nur gedachte) Trennungslinie zwischen unterschiedlichen oder gegensätzlichen Bereichen, Erscheinungen o. Ä. :
die Grenze zwischen Kitsch und Kunst; etwas bewegt sich an der Grenze zum Kriminellen; die Grenze des Erlaubten überschreiten.
Syn. : "Schallmauer".
2. Begrenzung, Abschluss[linie], Schranke:
eine zeitliche Grenze; jmdm. , einer Entwicklung sind enge Grenzen gesetzt; sein Ehrgeiz kannte keine Grenzen (war grenzenlos, maßlos); etwas ist in Grenzen (in einem bestimmten Maß) erlaubt.
Syn. : "Maß".
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