Duden - Das Bedeutungswörterbuch
geraten
ge|ra|ten [gə'ra:tn̩], gerät, geriet, geraten :1.
a) am Ende einer Herstellung, eines Prozesses bestimmte positive oder negative Eigenschaften aufweisen:
alles, was er tat, geriet ihm gut.
Syn. : "ausfallen", werden.
b) gelingen, gut ausfallen:
der Kuchen ist heute [nicht] geraten.
Syn. : "glücken".
2.
a) ohne Absicht, zufällig an eine bestimmte Stelle, irgendwohin gelangen [und dadurch Nachteile erfahren, Schaden erleiden]:
in eine unbekannte Gegend, in einen Sumpf geraten; das Auto geriet beim Schleudern an die Leitplanke.
b) in einen bestimmten Zustand, in eine bestimmte Lage kommen:
in Schwierigkeiten, unter schlechten Einfluss geraten; (häufig in verblasster Bedeutung) in Streit geraten (zu streiten anfangen); in Vergessenheit geraten (vergessen werden).
3. (einem Verwandten, besonders einem Elternteil) ähnlich werden:
sie gerät [ganz] nach dem Vater, nach der Großmutter.
Syn. : "ähneln", ähnlich sein, erinnern an, "gleichen", "nachschlagen".
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