Duden - Das Bedeutungswörterbuch
Gegen-
Ge|gen- [ge:gn̩] :1. drückt in Verbindung mit dem im Basiswort Genannten aus, dass es bewusst in Opposition zu der sonst üblichen, etablierten Form steht: Gegengesellschaft; Gegenideologie; Gegenkirche; Gegenkultur; Gegenöffentlichkeit (das Bekanntmachen, das öffentliche Zur-Diskussion-Stellen von Dingen, die sonst in der offiziellen Öffentlichkeit nicht besprochen oder bekannt gegeben werden).
2.
a) drückt eine gleichgeartete Erwiderung aus: Gegenbesuch; Gegeneinladung; Gegengeschenk.
b) dient der Bezeichnung einer entgegengesetzten Richtung oder Lage: Gegenecke; Gegenrichtung; Gegenverkehr.
3. drückt aus, dass etwas [Gleichartiges] zur Entkräftung, Bekämpfung entgegengestellt/entgegengesetzt wird: Gegenangebot; Gegenangriff; Gegenbeispiel; Gegendemonstration; Gegendruck; Gegenerklärung; Gegengift; Gegenkandidat; Gegenpapst; Gegenprogramm; Gegenreformation (Bewegung, die gegen die Reformation gerichtet ist); Gegenveranstaltung.
4. drückt eine Kontrolle aus: Gegenprobe, Gegenrechnung, Gegenzeichnung (eines Briefes).
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