Duden - Das Bedeutungswörterbuch
Gatte
Gat|te ['gatə], der; -n, -n:1. (geh. ) Ehemann (wird auf den Ehemann einer anderen Frau bezogen): wie geht es Ihrem Gatten?; sie besuchte in Begleitung ihres Gatten das Konzert.
Syn. : bessere Hälfte (ugs. scherzh. ), ↑ "Ehepartner", ↑ "Gemahl" (geh. ), ↑ "Lebensgefährte" (geh. ), ↑ "Mann".
2. (geh. veraltend) Eheleute:
beide Gatten stammen aus München.
• Gatte/Gemahl/Mann
Spricht man von dem eigenen Ehemann, heißt es mein Mann, nicht »mein Gatte« oder gar »mein Gemahl«. Das Wort Gatte gehört der gehobenen Stilschicht an und wird nur auf den Ehemann einer anderen Frau, nicht auf den eigenen angewandt, aber auch nur dann, wenn man sich höflich-distanziert ausdrücken will:
– Sie erschien ohne ihren Gatten.
– Grüßen Sie Ihren Gatten.
Das Wort Gemahl hat nahezu feierlichen Klang und ist im Wesentlichen Schriftwort. Es bekundet förmliche Ehrerbietung und Hochschätzung und klingt – auch im höflichen Umgangston, häufig mit vorangestelltem »Herr« – gespreizt. Im Unterschied zu »Gatte« wird »[Herr] Gemahl« im Allgemeinen nur auf den Ehemann einer Gesprächspartnerin, nicht auf den Ehemann einer abwesenden Dritten angewandt:
– Ist Ihr Herr Gemahl wohlauf?
– Grüßen Sie bitte Ihren Herrn Gemahl.
Gat|te ['gatə], der; -n, -n:1. (geh. ) Ehemann (wird auf den Ehemann einer anderen Frau bezogen): wie geht es Ihrem Gatten?; sie besuchte in Begleitung ihres Gatten das Konzert.
Syn. : bessere Hälfte (ugs. scherzh. ), ↑ "Ehepartner", ↑ "Gemahl" (geh. ), ↑ "Lebensgefährte" (geh. ), ↑ "Mann".
2.
beide Gatten stammen aus München.
• Gatte/Gemahl/Mann
Spricht man von dem eigenen Ehemann, heißt es mein Mann, nicht »mein Gatte« oder gar »mein Gemahl«. Das Wort Gatte gehört der gehobenen Stilschicht an und wird nur auf den Ehemann einer anderen Frau, nicht auf den eigenen angewandt, aber auch nur dann, wenn man sich höflich-distanziert ausdrücken will:
– Sie erschien ohne ihren Gatten.
– Grüßen Sie Ihren Gatten.
Das Wort Gemahl hat nahezu feierlichen Klang und ist im Wesentlichen Schriftwort. Es bekundet förmliche Ehrerbietung und Hochschätzung und klingt – auch im höflichen Umgangston, häufig mit vorangestelltem »Herr« – gespreizt. Im Unterschied zu »Gatte« wird »[Herr] Gemahl« im Allgemeinen nur auf den Ehemann einer Gesprächspartnerin, nicht auf den Ehemann einer abwesenden Dritten angewandt:
– Ist Ihr Herr Gemahl wohlauf?
– Grüßen Sie bitte Ihren Herrn Gemahl.