Duden - Das Bedeutungswörterbuch
fertigmachen
fer|tig|ma|chen ['fɛrtɪçmaxn̩], machte fertig, fertiggemacht (ugs. ):1. jmds. Widerstandskraft brechen, ihn sehr ermüden, zur Verzweiflung bringen:
der Lärm, der Marsch hat mich ganz fertiggemacht.
Syn. : "demoralisieren", gefügig machen, "kleinkriegen" (ugs. ), nachgiebig machen, "zermürben".
2. in herabsetzender Weise kritisieren:
er wurde wegen des Fehlers von seinem Chef fertiggemacht.
Syn. : "anbrüllen", "anfahren", "angreifen", "anherrschen", "anpfeifen" (ugs. ), "anscheißen" (salopp), "anschnauzen" (ugs. ), "anschreien", "ausschelten" (geh. , landsch. ), "ausschimpfen", "beschimpfen", "heruntermachen" (ugs. ), in den Senkel stellen (ugs. ), "schelten" (geh. , landsch. ), "schikanieren", "schimpfen", sich "vorknöpfen" (ugs. ), sich "vornehmen" (ugs. ), zur Minna machen (ugs. ), zur Sau machen (derb), zur Schnecke machen (ugs. ), "zusammenstauchen" (ugs. ).
3. [unter Anwendung von Gewalt, brutal] körperlich erledigen:
sie haben den Gefangenen total fertiggemacht.
Syn. : außer Gefecht setzen, "bezwingen", in die Knie zwingen (geh. ), in die Pfanne hauen (salopp), "schlagen", "überwältigen", "unterjochen", "unterwerfen".
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