Duden - Das Bedeutungswörterbuch
erlauben
er|lau|ben [ɛɐ̯'lau̮bn̩]:1. die Zustimmung zu etwas geben; gestatten; jmdm. die Möglichkeit, die Freiheit, das Recht geben, etwas, was er gern tun möchte, zu tun:
meine Eltern haben es erlaubt; ich habe ihm erlaubt mitzugehen.
Syn. : "absegnen" (ugs. ), "bewilligen", "einräumen", einwilligen in, "genehmigen", "gewähren", "legitimieren" (bildungsspr. ), "sanktionieren", "tolerieren", "zugestehen", "zulassen", "zustimmen".
2. (jmdn. ) in die Lage setzen, (jmdm. ) ermöglichen (etwas Bestimmtes zu tun):
seine Mittel erlauben es ihm [nicht], sich einen guten Anwalt zu nehmen.
Syn. : "gestatten".
3. <+ sich>
a) sich die Freiheit nehmen, etwas [Unerlaubtes, Ungewöhnliches] zu tun:
solche Frechheiten, Scherze darfst du dir nicht erlauben; ich darf [es] mir nicht noch mal erlauben, zu spät zu kommen; was erlauben Sie sich?!
Syn. : sich "anmaßen", die Frechheit "besitzen", die Frechheit haben, die Stirn haben, sich "herausnehmen", sich "leisten", sich nicht entblöden (geh. abwertend), so dreist sein.
b) sich (in finanzieller Hinsicht) leisten:
ich kann mir diese teure Anschaffung nicht erlauben; heute erlaube ich mir mal einen riesigen Eisbecher.
Syn. : sich "genehmigen", sich "gönnen".
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