Duden - Das Bedeutungswörterbuch
erheben
er|he|ben [ɛɐ̯'he:bn̩], erhob, erhoben:1. in die Höhe heben:
die Hand zum Schwur erheben; sie erhoben ihr Glas, um auf die Gesundheit des Jubilars zu trinken.
Syn. : "anheben", "aufheben", "aufnehmen", "heben".
2. <+ sich>
a) (vom Sitzen oder Liegen) aufstehen:
das Publikum erhob sich von den Plätzen; der Betrunkene war nicht mehr in der Lage, sich zu erheben.
Syn. : sich "aufrichten".
b) in die Höhe ragen:
in der Ferne erhebt sich ein Gebirge.
3. <+ sich> einen Aufstand durchführen; gegen etwas rebellierend aufstehen:
das Volk erhob sich [gegen den Diktator].
Syn. : sich "aufbäumen", "aufbegehren" (geh. ), "aufmucken" (ugs. ), "aufstehen", sich "entgegenstellen", "meutern" (ugs. ), "murren", "opponieren", "protestieren", "rebellieren", "revoltieren", sich "widersetzen".
4. (einer Sache) einen höheren Rang verleihen:
der Ort wurde zur Stadt erhoben; jmdn. in den Adelsstand erheben.
Syn. : aufrücken lassen, "befördern".
5. (einen bestimmten Betrag für etwas) verlangen:
eine Gebühr, eine Steuer erheben; der Verein erhebt einen monatlichen Beitrag von 15 Euro.
Syn. : "kassieren", "nehmen".
6. als Funktionsverb: Anspruch auf etwas (Akk. ) erheben (etwas beanspruchen); Einspruch erheben (widersprechen, protestieren); Klage erheben (klagen).
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