Duden - Das Bedeutungswörterbuch
erbärmlich
er|bärm|lich [ɛɐ̯'bɛrmlɪç] :1.
a) heruntergekommen und armselig [sodass man lebhaftes Mitgefühl hat]:
gerade ältere Frauen leben oft in erbärmlichen Verhältnissen; das Gebäude befindet sich in einem erbärmlichen Zustand.
Syn. : ↑ "jämmerlich" (emotional), ↑ "kläglich".
b) in seiner Qualität in ärgerlicher, verachtenswerter Weise sehr schlecht:
eine erbärmliche Leistung, Arbeit; das erbärmliche Licht einer einzigen Glühbirne.
Syn. : ↑ "dürftig", ↑ "kläglich", ↑ "kümmerlich", ↑ "lausig" (ugs. ), ↑ "mickrig" (ugs. abwertend), ↑ "mies" (abwertend), ↑ "minder...", ↑ "minderwertig", ↑ "miserabel" (emotional), ↑ "saumäßig" (salopp abwertend), ↑ "schäbig" (abwertend), ↑ "schlecht", ↑ "schwach", unter aller Kanone (ugs. ).
c) (in Bezug auf eine Person oder deren Handlungsweise) in verabscheuungswürdiger Weise [charakterlich] schlecht:
ich finde ihn erbärmlich; das ist eine erbärmliche Tat.
Syn. : ↑ "abscheulich", ↑ "bösartig", ↑ "böse", ↑ "fies" (ugs. ), ↑ "garstig", ↑ "gemein", ↑ "hässlich", ↑ "niedrig", ↑ {{link}}perfid[e]{{/link}} (bildungsspr. ), ↑ "sauber" (ugs. ironisch), ↑ "schäbig" (abwertend), ↑ "schändlich", ↑ "schmählich" (geh. ), ↑ "schmutzig", ↑ "schnöde" (geh. abwertend), ↑ "übel", unter aller Kritik (ugs. ), unter aller Sau (derb abwertend), ↑ "verächtlich", ↑ "verwerflich".
2. (ugs. )
a) unangenehm groß, stark:
ich hatte erbärmlichen Hunger.
b) in höchst unangenehmer Weise, sehr:
es ist erbärmlich kalt in dem Zimmer; ich habe erbärmlich gefroren.
Syn. : ↑ "arg" (ugs. ), ↑ "bitter", ↑ "entsetzlich" (ugs. ), ↑ "furchtbar" (ugs. ), ↑ "fürchterlich" (ugs. ), ↑ "grauenhaft" (emotional), ↑ "höllisch" (emotional), ↑ "irre" (emotional), ↑ "irrsinnig" (emotional), ↑ "jämmerlich" (emotional), ↑ "mörderisch" (ugs. ), ↑ "schaurig", ↑ "scheußlich", ↑ "schrecklich" (ugs. ), ↑ "sehr", ↑ "verflucht" (salopp), ↑ "verteufelt" (ugs. emotional), ↑ "wahnsinnig" (ugs. ).
a) heruntergekommen und armselig [sodass man lebhaftes Mitgefühl hat]:
gerade ältere Frauen leben oft in erbärmlichen Verhältnissen; das Gebäude befindet sich in einem erbärmlichen Zustand.
Syn. : ↑ "jämmerlich" (emotional), ↑ "kläglich".
b) in seiner Qualität in ärgerlicher, verachtenswerter Weise sehr schlecht:
eine erbärmliche Leistung, Arbeit; das erbärmliche Licht einer einzigen Glühbirne.
Syn. : ↑ "dürftig", ↑ "kläglich", ↑ "kümmerlich", ↑ "lausig" (ugs. ), ↑ "mickrig" (ugs. abwertend), ↑ "mies" (abwertend), ↑ "minder...", ↑ "minderwertig", ↑ "miserabel" (emotional), ↑ "saumäßig" (salopp abwertend), ↑ "schäbig" (abwertend), ↑ "schlecht", ↑ "schwach", unter aller Kanone (ugs. ).
c) (in Bezug auf eine Person oder deren Handlungsweise) in verabscheuungswürdiger Weise [charakterlich] schlecht:
ich finde ihn erbärmlich; das ist eine erbärmliche Tat.
Syn. : ↑ "abscheulich", ↑ "bösartig", ↑ "böse", ↑ "fies" (ugs. ), ↑ "garstig", ↑ "gemein", ↑ "hässlich", ↑ "niedrig", ↑ {{link}}perfid[e]{{/link}} (bildungsspr. ), ↑ "sauber" (ugs. ironisch), ↑ "schäbig" (abwertend), ↑ "schändlich", ↑ "schmählich" (geh. ), ↑ "schmutzig", ↑ "schnöde" (geh. abwertend), ↑ "übel", unter aller Kritik (ugs. ), unter aller Sau (derb abwertend), ↑ "verächtlich", ↑ "verwerflich".
2. (ugs. )
a) unangenehm groß, stark:
ich hatte erbärmlichen Hunger.
b)
es ist erbärmlich kalt in dem Zimmer; ich habe erbärmlich gefroren.
Syn. : ↑ "arg" (ugs. ), ↑ "bitter", ↑ "entsetzlich" (ugs. ), ↑ "furchtbar" (ugs. ), ↑ "fürchterlich" (ugs. ), ↑ "grauenhaft" (emotional), ↑ "höllisch" (emotional), ↑ "irre" (emotional), ↑ "irrsinnig" (emotional), ↑ "jämmerlich" (emotional), ↑ "mörderisch" (ugs. ), ↑ "schaurig", ↑ "scheußlich", ↑ "schrecklich" (ugs. ), ↑ "sehr", ↑ "verflucht" (salopp), ↑ "verteufelt" (ugs. emotional), ↑ "wahnsinnig" (ugs. ).