Duden - Das Bedeutungswörterbuch
einziehen
ein|zie|hen ['ai̮nts̮i:ən], zog ein, eingezogen:1.
a) (ein Körperteil) in Richtung Körpermittelpunkt bewegen:
den Kopf, den Bauch einziehen.
b) zu sich hin ziehen:
die Netze, die Segel, die Fahne einziehen.
Syn. : "bergen", "einholen".
2.
a) (privaten Besitz) beschlagnahmen:
der Staat zog ihren Besitz ein.
Syn. : "enteignen", "pfänden", "sicherstellen".
b) (Beträge, zu deren Zahlung man [gesetzlich] verpflichtet ist) kassieren:
die Bank zog den Betrag ein.
Syn. : "einsammeln", "eintreiben".
3. zum [Militär]dienst einberufen:
ein weiterer Jahrgang wurde eingezogen.
Syn. : "rekrutieren".
4. (in einem [feierlichen] Zug) gemeinsam, in einer Kolonne hineinmarschieren:
die Mannschaften ziehen in das Stadion ein.
Syn. : 1betreten, "einmarschieren", "eintreten", "gehen".
5. (mit seiner Habe) in eine Wohnung, ein Haus, ein Zimmer ziehen:
wir zogen am nächsten Tag [in das Haus] ein.
Syn. : "beziehen".
6. eindringen:
die Salbe zieht schnell [in die Haut] ein.
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