Duden - Das Bedeutungswörterbuch
einnehmen
ein|neh|men ['ai̮nne:mən], nimmt ein, nahm ein, eingenommen :1. (Geld) in Empfang nehmen, als Einkommen o. Ä. erhalten:
wir haben heute viel eingenommen; er gibt mehr aus, als er einnimmt.
Syn. : "absahnen" (ugs. ), 1 "bekommen", "beziehen", "erhalten", "erlösen", "kriegen", "scheffeln" (ugs. , oft abwertend), "verdienen".
2.
a) (Ess- und Trinkbares) zu sich nehmen:
einen Imbiss einnehmen; das Frühstück wird in der Halle eingenommen.
Syn. : "essen", "nehmen" (geh. ).
b) (Arzneimittel) zu sich nehmen:
Pillen, seine Tropfen einnehmen.
Syn. : "schlucken".
3. als Raum, Platz beanspruchen:
der Schrank nimmt viel Platz ein; das Bild nimmt die halbe Seite ein.
Syn. : "ausfüllen", "benötigen", "brauchen", "wegnehmen".
4. kämpfend in Besitz nehmen:
die Stadt, Festung konnte eingenommen werden.
Syn. : "besetzen", einmarschieren in, "erobern", "nehmen" (Militär), "okkupieren", "stürmen".
5. auf jmdn. einen günstigen Eindruck machen und dadurch seine Sympathie gewinnen:
durch seine Liebenswürdigkeit nahm er alle Gäste für sich ein.
6. sich auf eine [vorgesehene] Stelle niederlassen, stellen:
die Besucher werden gebeten, ihre Plätze einzunehmen.
7. innehaben, besitzen:
er nimmt einen wichtigen Posten ein; er hat in dieser Frage keinen festen Standpunkt eingenommen; sie hat eine abwartende Haltung eingenommen.
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