Duden - Das Bedeutungswörterbuch
drücken
drü|cken ['drʏkn̩]:1.
a) einen 1Druck auf etwas ausüben, (etwas) durch Druck betätigen:
auf den Knopf drücken; an einem Geschwür drücken.
b) pressend 1Druck (auf etwas) ausüben:
den Knopf drücken; jmdm. die Hand drücken.
Syn. : "pressen".
c) [unter Anwendung von Kraft] bewirken, dass jmd. /etwas irgendwohin gelangt:
jmdm. Geld in die Hand drücken; jmdn. auf einen Stuhl drücken; das Gesicht in die Kissen drücken.
d) durch Zusammenpressen herauslösen:
Wasser aus dem Schwamm drücken.
2. das Gefühl unangenehmen Druckes an einer Körperstelle hervorrufen:
die Schuhe drücken [mich]; der Rucksack drückt.
3. lastend (auf jmdm. ) liegen; schwer auf jmdm. lasten:
die Sorgen drücken [ihn]; drückende Schulden.
Syn. : "bedrücken", "bekümmern", "betrüben", "beunruhigen", "lasten" auf, "quälen".
4. sich in einer Menge ungeduldig stoßend, schiebend o. ä. bewegen, um möglichst schnell an ein Ziel zu kommen:
wer drückt denn hier so?
Syn. : "drängeln", "drängen".
5. bewirken, dass etwas niedriger wird:
das große Angebot drückt die Preise; das Niveau drücken.
Syn. : "abschwächen", "beschneiden" (geh. ), "beschränken", "drosseln", "einschränken", "herabsetzen", "kürzen", "mindern", "reduzieren", "schmälern", "vermindern", "verringern".
6. <+ sich> (ugs. ) sich [unauffällig] einer Arbeit, Verpflichtung entziehen:
sich gern [vor/von der Arbeit] drücken.
Syn. : "ausweichen", sich "entziehen" (geh. ), sich "fernhalten", sich "herumdrücken" (ugs. ), "kneifen" (ugs. abwertend), "meiden", 2 "umgehen".
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