Duden - Das Bedeutungswörterbuch
bringen
brin|gen ['brɪŋən], brachte, gebracht:1. an einen Ort tragen, befördern, bewegen [und jmdm. übergeben]:
jmdm. etwas bringen; der Briefträger bringt die Post; er brachte den Koffer zum Bahnhof.
Syn. : ↑ "liefern", ↑ "transportieren".
2. zur Begleitung, als Hilfe, zum Schutz o. Ä. mit jmdm. an einen bestimmten Ort mitgehen:
jmdn. nach Hause, zum Zug, ins Krankenhaus bringen; den Betrunkenen auf die Polizei bringen.
Syn. : ↑ "begleiten", gehen mit, ↑ "geleiten" (geh. ).
3.
a) dafür sorgen, dass jmd. , etwas an einen bestimmten Ort kommt, gerät:
jmdn. ins Gefängnis, vor Gericht bringen; den Satelliten in eine Umlaufbahn bringen.
b) in verblasster Bedeutung: das Gespräch auf ein anderes Thema bringen (lenken); sich, jmdn. in Gefahr bringen (gefährden); etwas zum Einsatz bringen (einsetzen); jmdn. aus der Fassung bringen (jmdn. verwirren); sich nicht aus der Ruhe bringen (sich nicht nervös machen) lassen; etwas auf den Markt bringen (produzieren und anbieten).
4.
a) aufgrund seiner Arbeit, seiner Leistungen ein bestimmtes [berufliches] Ziel erreichen:
er hat es [im Leben, auf diesem Gebiet] zu hohem Ansehen, zu nichts gebracht; er hat es bis zum Direktor gebracht; es weit bringen.
b) (ugs. ) eine bestimmte altersmäßige, leistungsmäßige o. ä. Grenze erreichen, schaffen:
der Wagen hat es auf 100 000 Kilometer gebracht; sie hat es auf 90 Jahre gebracht (ist 90 Jahre alt geworden).
5. für jmdn. zu einem bestimmten Ergebnis führen:
das Geschäft brachte ihm viel Geld, hohen Gewinn, große Verluste; das bringt doch nichts (ugs. ; lohnt sich doch nicht, dabei kommt nichts heraus).
Syn. : ↑ "abwerfen", ↑ "einbringen", ↑ "eintragen", ↑ "erbringen".
6. erreichen, verursachen, dass jmd. Schaden erleidet, etwas verliert, einbüßt:
jmdn. um seine Stellung, seinen guten Ruf bringen; der Lärm brachte sie um den Schlaf.
7. in einer Veröffentlichung, Aufführung, Sendung o. Ä. darbieten:
das Programm bringt nichts Neues; die Zeitung brachte nur einen kurzen Artikel über den Unfall.
Syn. : bekannt machen, ↑ "herausbringen", ↑ "herausgeben", ↑ "publizieren", unter die Leute bringen (ugs. ), ↑ "veröffentlichen".
8. (ugs. ) die Erwartungen, Hoffnungen, die mit jmds. Leistung verbunden werden, auch erfüllen, ihnen entsprechen:
er bringt das jederzeit; etwas gut, nicht bringen; der bringt es voll!
Syn. : ↑ "bewältigen", schaffen.
• bringen/erbringen
Zwischen den beiden Verben besteht ein feiner Unterschied. Erbringen drückt stärker als bringen die Erzielung eines Ergebnisses aus und wird immer sachlich feststellend gebraucht:
– Die Förderung von Öl und Gas erbrachte (brachte als Ergebnis) eine Steigerung des Betriebsgewinns um 2,5 Prozent.
– Die Untersuchung erbrachte den Nachweis (wies nach), dass der Mann nicht der Täter gewesen sein konnte.
jmdm. etwas bringen; der Briefträger bringt die Post; er brachte den Koffer zum Bahnhof.
Syn. : ↑ "liefern", ↑ "transportieren".
2.
jmdn. nach Hause, zum Zug, ins Krankenhaus bringen; den Betrunkenen auf die Polizei bringen.
Syn. : ↑ "begleiten", gehen mit, ↑ "geleiten" (geh. ).
3.
a) dafür sorgen, dass jmd. , etwas an einen bestimmten Ort kommt, gerät:
jmdn. ins Gefängnis, vor Gericht bringen; den Satelliten in eine Umlaufbahn bringen.
b) in verblasster Bedeutung: das Gespräch auf ein anderes Thema bringen (lenken); sich, jmdn. in Gefahr bringen (gefährden); etwas zum Einsatz bringen (einsetzen); jmdn. aus der Fassung bringen (jmdn. verwirren); sich nicht aus der Ruhe bringen (sich nicht nervös machen) lassen; etwas auf den Markt bringen (produzieren und anbieten).
4.
a) aufgrund seiner Arbeit, seiner Leistungen ein bestimmtes [berufliches] Ziel erreichen:
er hat es [im Leben, auf diesem Gebiet] zu hohem Ansehen, zu nichts gebracht; er hat es bis zum Direktor gebracht; es weit bringen.
b) (ugs. ) eine bestimmte altersmäßige, leistungsmäßige o. ä. Grenze erreichen, schaffen:
der Wagen hat es auf 100 000 Kilometer gebracht; sie hat es auf 90 Jahre gebracht (ist 90 Jahre alt geworden).
5.
das Geschäft brachte ihm viel Geld, hohen Gewinn, große Verluste; das bringt doch nichts (ugs. ; lohnt sich doch nicht, dabei kommt nichts heraus).
Syn. : ↑ "abwerfen", ↑ "einbringen", ↑ "eintragen", ↑ "erbringen".
6.
jmdn. um seine Stellung, seinen guten Ruf bringen; der Lärm brachte sie um den Schlaf.
7.
das Programm bringt nichts Neues; die Zeitung brachte nur einen kurzen Artikel über den Unfall.
Syn. : bekannt machen, ↑ "herausbringen", ↑ "herausgeben", ↑ "publizieren", unter die Leute bringen (ugs. ), ↑ "veröffentlichen".
8.
er bringt das jederzeit; etwas gut, nicht bringen; der bringt es voll!
Syn. : ↑ "bewältigen", schaffen.
• bringen/erbringen
Zwischen den beiden Verben besteht ein feiner Unterschied. Erbringen drückt stärker als bringen die Erzielung eines Ergebnisses aus und wird immer sachlich feststellend gebraucht:
– Die Förderung von Öl und Gas erbrachte (brachte als Ergebnis) eine Steigerung des Betriebsgewinns um 2,5 Prozent.
– Die Untersuchung erbrachte den Nachweis (wies nach), dass der Mann nicht der Täter gewesen sein konnte.