Duden - Das Bedeutungswörterbuch
bewegen
1be|we|gen [bə've:gn̩]:1.
a) die Lage, Stellung (von etwas) verändern; nicht ruhig halten:
die Beine, den Arm bewegen; er konnte die Kiste nicht bewegen; der Wind bewegte die Blätter; die See war leicht, stark bewegt.
Zus. : fortbewegen, herabbewegen, hinaufbewegen, umherbewegen.
b) <+ sich> seine Lage, Stellung verändern, nicht in einer bestimmten Position, an einer bestimmten Stelle verharren:
die Blätter bewegen sich im Wind; er stand da und bewegte sich nicht.
Syn. : sich ↑ "regen", sich ↑ "rühren".
c) <+ sich> sich an einen anderen Ort begeben, den Ort wechseln:
der Zug bewegte sich zur Festhalle; sich im Kreis bewegen.
Syn. : sich ↑ "fortbewegen".
d) <+ sich> sich Bewegung verschaffen:
du musst dich mehr bewegen.
e) <+ sich> sich verhalten, sich benehmen, sich betragen:
sie weiß sich auf diplomatischem Parkett [sicher, ungezwungen] zu bewegen; er durfte sich dort frei bewegen.
f) dazu bringen, sich zu bewegen (1 d): die Pferde müssen jeden Tag bewegt werden.
2.
a) innerlich in Anspruch nehmen, in jmdm. wirksam sein:
der Plan, Wunsch bewegte sie lange Zeit.
Syn. : ↑ "beschäftigen", ↑ "nachgehen".
b) ein Gefühl des Ergriffenseins (in jmdm. ) wecken; emotional stark beteiligt sein lassen:
die Nachricht bewegte alle [tief, schmerzlich]; er nahm sichtlich bewegt (gerührt, ergriffen) Abschied.
Syn. : ↑ "anrühren", ↑ "berühren", ↑ "beseelen", betroffen machen, ↑ "erschüttern".
3. <+ sich> von seinem ursprünglichen Standpunkt, seinen ursprünglichen Forderungen abrücken und Kompromissbereitschaft zeigen:
die Verhandlungspartner müssten sich allmählich bewegen.
2be|we|gen [bə've:gn̩], bewog, bewogen:
(durch Gründe, Motive o. Ä. ) zu einem bestimmten Entschluss, zum Handeln bringen:
sie versuchten, ihn zum Bleiben zu bewegen; niemand wusste, was sie zu dieser Tat bewogen hatte; er ließ sich nicht bewegen, noch länger zu warten; sie war durch nichts dazu zu bewegen, es zuzugeben.
Syn. : ↑ "treiben", ↑ "veranlassen".
1be|we|gen [bə've:gn̩]:1.
a)
die Beine, den Arm bewegen; er konnte die Kiste nicht bewegen; der Wind bewegte die Blätter; die See war leicht, stark bewegt.
Zus. : fortbewegen, herabbewegen, hinaufbewegen, umherbewegen.
b) <+ sich> seine Lage, Stellung verändern, nicht in einer bestimmten Position, an einer bestimmten Stelle verharren:
die Blätter bewegen sich im Wind; er stand da und bewegte sich nicht.
Syn. : sich ↑ "regen", sich ↑ "rühren".
c) <+ sich> sich an einen anderen Ort begeben, den Ort wechseln:
der Zug bewegte sich zur Festhalle; sich im Kreis bewegen.
Syn. : sich ↑ "fortbewegen".
d) <+ sich> sich Bewegung verschaffen:
du musst dich mehr bewegen.
e) <+ sich> sich verhalten, sich benehmen, sich betragen:
sie weiß sich auf diplomatischem Parkett [sicher, ungezwungen] zu bewegen; er durfte sich dort frei bewegen.
f)
2.
a) innerlich in Anspruch nehmen, in jmdm. wirksam sein:
der Plan, Wunsch bewegte sie lange Zeit.
Syn. : ↑ "beschäftigen", ↑ "nachgehen".
b) ein Gefühl des Ergriffenseins (in jmdm. ) wecken; emotional stark beteiligt sein lassen:
die Nachricht bewegte alle [tief, schmerzlich]; er nahm sichtlich bewegt (gerührt, ergriffen) Abschied.
Syn. : ↑ "anrühren", ↑ "berühren", ↑ "beseelen", betroffen machen, ↑ "erschüttern".
3. <+ sich> von seinem ursprünglichen Standpunkt, seinen ursprünglichen Forderungen abrücken und Kompromissbereitschaft zeigen:
die Verhandlungspartner müssten sich allmählich bewegen.
2be|we|gen [bə've:gn̩], bewog, bewogen
(durch Gründe, Motive o. Ä. ) zu einem bestimmten Entschluss, zum Handeln bringen:
sie versuchten, ihn zum Bleiben zu bewegen; niemand wusste, was sie zu dieser Tat bewogen hatte; er ließ sich nicht bewegen, noch länger zu warten; sie war durch nichts dazu zu bewegen, es zuzugeben.
Syn. : ↑ "treiben", ↑ "veranlassen".