Duden - Das Bedeutungswörterbuch
austreten
aus|tre|ten ['au̮stre:tn̩], tritt aus, trat aus, ausgetreten:1. durch Darauftreten bewirken, dass etwas nicht mehr glüht oder brennt:
er hat die Glut, die brennende Zigarette ausgetreten.
2.
a) durch häufiges Darauftreten abnutzen, sodass eine Vertiefung entsteht:
die Bewohner haben die Stufen, Dielen sehr ausgetreten.
Syn. : "abnutzen" (bes. nordd. ), "abnützen" (bes. südd. ).
b) durch Tragen ausweiten:
die Schuhe sind schon völlig ausgetreten; ausgetretene Stiefel.
Syn. : "ausleiern".
3. (aus einer Gemeinschaft) auf eigenen Wunsch ausscheiden /Ggs. eintreten/: er ist aus der Kirche, dem Verein, der Partei ausgetreten.
4. die Toilette aufsuchen, um seine Notdurft zu verrichten:
ich muss [mal] austreten [gehen].
Syn. : auf die Toilette gehen, aufs Klo gehen (fam. ), "müssen", sich die Nase pudern (verhüllend), "verschwinden" (verhüllend).
5. (als Sache) nach außen gelangen:
Gas, Radioaktivität ist ausgetreten; aus dem Tanker tritt Öl aus.
Syn. : "auslaufen", "herauskommen", in die Umwelt gelangen.
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