Duden - Das Bedeutungswörterbuch
aussetzen
aus|set|zen ['au̮szɛts̮n̩], setzte aus, ausgesetzt:1. mitten in einer Tätigkeit o. Ä. [für eine gewisse Zeit] aufhören:
die Atmung, das Herz, der Motor setzte plötzlich aus.
Syn. : "abbrechen", "ausfallen", stehen bleiben, "stillstehen", "streiken" (ugs. ).
2.
a) vorübergehend unterbrechen:
den Kampf aussetzen; die Strafe zur Bewährung aussetzen.
Syn. : ruhen lassen.
b) eine Pause einlegen:
sie hat ein Semester (lang) ausgesetzt; ich muss für eine Weile (wegen Krankheit) aussetzen.
Syn. : Pause machen, "pausieren".
3. an einen bestimmten Ort bringen und dort sich selbst überlassen:
ein Kind aussetzen; jmdn. auf einer einsamen Insel aussetzen.
4. sich so verhalten, dass jmd. , etwas oder man selbst durch etwas gefährdet ist oder ohne Schutz vor etwas ist; jmdn. einer (schwierigen) Situation ausliefern:
jmdn. dem Verdacht, dem Vorwurf, der Gefahr, dem Risiko aussetzen; sich der Sonne, der Hitze aussetzen.
Syn. : "preisgeben".
5. (eine Summe als Belohnung) versprechen:
für die Ergreifung des Täters wurden 500 Euro als Belohnung ausgesetzt.
Syn. : "ausschreiben", "bieten", in Aussicht stellen, "zusagen", "zusichern".
6.an jmdm. , etwas etwas auszusetzen haben: mit jmdm. , etwas nicht ganz zufrieden sein und sagen, was einem nicht gefällt, ihn bzw. es kritisieren:
immer hast du etwas an mir auszusetzen!; ich habe daran nichts auszusetzen.
Syn. : an jmdm. , etwas etwas zu beanstanden haben; an jmdm. , etwas etwas zu bemängeln haben; an jmdm. , etwas etwas zu kritisieren haben; an jmdm. , etwas etwas zu mäkeln haben (ugs. ); an jmdm. , etwas etwas zu meckern haben (ugs. abwertend); an jmdm. , etwas etwas zu nörgeln haben (abwertend).
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