Duden - Das Bedeutungswörterbuch
ausnehmen
aus|neh|men ['au̮sne:mən], nimmt aus, nahm aus, ausgenommen:1.
a) herausnehmen:
die Eingeweide [aus dem Huhn] ausnehmen; die Eier [aus dem Nest] ausnehmen.
b) durch Herausnehmen leer machen:
eine Gans ausnehmen (vor der Zubereitung von den Eingeweiden befreien); ein Nest ausnehmen (die darin liegenden Eier herausnehmen).
2. nicht mitzählen, als Ausnahme behandeln:
alle haben Schuld, ich nehme keinen aus.
Syn. : "ausklammern", "ausschließen", außer Betracht lassen, außer [aller] Acht lassen, nicht berücksichtigen, nicht in Betracht ziehen, nicht mitrechnen.
3. <+ sich> (in bestimmter Weise) wirken, aussehen:
das farbige Bild nimmt sich gut zu den hellen Gardinen aus.
Syn. : einen Anblick bieten.
4. (ugs. abwertend) (jmdm. ) durch listiges, geschicktes Vorgehen [beim Spiel] möglichst viel Geld abnehmen:
sie haben ihn gestern beim Skat tüchtig ausgenommen.
Syn. : "ausbeuten" (emotional), "ausnutzen" (bes. nordd. ), "ausnützen" (bes. südd. ), "ausrauben", "berauben", "bestehlen", "schröpfen" (ugs. ), zur Ader lassen (ugs. scherzh. ).
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