Duden - Das Bedeutungswörterbuch
ausmachen
aus|ma|chen ['au̮smaxn̩], machte aus, ausgemacht:1. vereinbaren, verabreden:
einen Termin, einen Treffpunkt, ein Erkennungszeichen ausmachen; [mit jmdm. ] etwas ausmachen (sich [mit jmdm. ] zu einer gemeinsamen Unternehmung, einem Treffen o. Ä. verabreden).
Syn. : "abmachen", "absprechen", "aushandeln", sich verständigen auf/über.
2. nicht weiter in Funktion lassen, nicht länger brennen o. Ä. lassen /Ggs. anmachen/: das Radio, das Licht ausmachen.
Syn. : "abdrehen", "abschalten", "abstellen", "ausdrehen", "ausknipsen" (ugs. ), "ausschalten", 1 "löschen".
3. als Preis, Menge o. Ä. ergeben:
der Unterschied macht 50 Meter aus.
Syn. : angegeben werden mit, "betragen", sich belaufen auf, sich beziffern auf.
4.
a) (jmdm. , einer Sache) wesentlich sein:
ihm fehlt das Wissen, das einen großen Arzt ausmacht; die Farben machen den Reiz des Bildes aus.
Syn. : "bedeuten", von Bedeutung sein für, von Belang sein für.
b) sich in bestimmter Weise positiv oder negativ auswirken, in bestimmter Weise ins Gewicht fallen:
die neue Tapete macht doch viel aus; ein Prozent macht nicht viel aus.
5. Mühe, Unbequemlichkeiten o. Ä. bereiten:
macht es dir etwas aus, den Platz zu tauschen?
Syn. : "beeinträchtigen", "behindern", "hemmen", "stören".
6. in der Ferne nach längerem Suchen [mit einem Fernrohr o. Ä. ] erkennen:
er hat das Schiff am Horizont ausgemacht.
Syn. : "auffinden", "aufspüren", "aufstöbern", ausfindig machen, "bemerken", "entdecken", "finden", "sehen".
7. (landsch. ) [bei der Ernte] aus der Erde herausholen:
einen Baumstumpf, Kartoffeln ausmachen.
Syn. : "ausgraben".
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