Duden - Das Bedeutungswörterbuch
aushalten
aus|hal|ten ['au̮shaltn̩], hält aus, hielt aus, ausgehalten:1.
a) (Unangenehmem, bestimmten Belastungen) ausgesetzt sein:
sie hatten Hunger, Schmerzen, Strapazen auszuhalten; Entbehrungen aushalten; dass es im Winter kalt ist, muss man einfach aushalten.
Syn. : auf sich nehmen, "ausstehen", "bestehen", "dulden", "durchmachen", "durchstehen", "einstecken" (ugs. ), "erdulden", "erleiden", "ertragen", fertigwerden mit, "hinnehmen", "leiden", "mitmachen" (ugs. ), "schlucken" (ugs. ), sich bieten lassen müssen, sich 1 "ergeben" in, sich fügen in, sich schicken in, "tragen", über sich ergehen lassen, "überdauern", "überleben", "überstehen", "überwinden", "verkraften", "verschmerzen", "vertragen".
b) einer Sache standhalten, nicht ausweichen:
jmds. Blick aushalten.
2. (irgendwo unter bestimmten Umständen) bleiben:
er hat [es] in dem Betrieb nur ein Jahr ausgehalten.
Syn. : "ausharren", "durchhalten", nicht aufgeben, nicht nachgeben, nicht schlappmachen (ugs. ).
3. (einen Ton o. Ä. ) längere Zeit erklingen lassen:
die Sängerin hielt den hohen Ton lange aus.
Syn. : "halten".
4. (ugs. abwertend) für jmdn. bezahlen, jmds. Unterhalt bestreiten und ihn so von sich abhängig machen:
er hält sie aus; immer mehr Männer lassen sich von ihren Partnerinnen aushalten.
Syn. : aufkommen für, "ernähren", sorgen für, Unterhalt bezahlen, "unterhalten".
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: aushalten