Duden - Das Bedeutungswörterbuch
ausgehen
aus|ge|hen ['au̮sge:ən], ging aus, ausgegangen:1.
a) (zu einem bestimmten Zweck, mit einer bestimmten Absicht) die Wohnung, das Haus verlassen:
sie war ausgegangen, um Einkäufe zu machen.
b) zu einem Vergnügen, zum Tanz o. Ä. gehen:
wir gehen heute Abend aus.
2. von einer bestimmten Stelle seinen Ausgang nehmen:
von diesem Knotenpunkt gehen mehrere Fernstraßen aus.
Syn. : ↑ "abbiegen", ↑ "abgehen", ↑ "abzweigen", sich ↑ "gabeln", sich ↑ "teilen", sich ↑ "verzweigen".
3. (von Postsendungen) abgeschickt werden:
die aus- und eingehende Post.
4.
a) (von jmdm. ) vorgetragen, vorgeschlagen werden, (auf jmdn. ) zurückgehen:
dieser Vorschlag geht von ihr aus.
Syn. : basieren auf, beruhen auf, fußen auf, sich ↑ "herleiten", seinen Ursprung haben in, sich ergeben aus, ↑ "stammen", zurückzuführen sein auf.
b) (von jmdm. ) hervorgebracht, ausgestrahlt werden:
große Wirkung ging von ihm aus.
5. als Ausgangspunkt nehmen; etwas zugrunde legen:
du gehst von falschen Voraussetzungen aus.
Syn. : ↑ "anknüpfen" an, ↑ "annehmen", anschließen an, ↑ "aufgreifen", ↑ "aufnehmen", sich beziehen auf, ↑ "voraussetzen".
6. etwas als Ziel haben, es auf etwas absehen:
er geht darauf aus, einen hohen Gewinn zu erzielen.
Syn. : abzielen auf, ↑ "bezwecken", es auf etwas anlegen, gerichtet sein auf, sich richten auf.
7. in bestimmter Weise sein Ende finden:
die Angelegenheit wird nicht gut ausgehen.
Syn. : ↑ "aufhören", ↑ "ausklingen", ↑ "auslaufen", ↑ "enden".
8. aufhören zu brennen oder zu leuchten /Ggs. angehen/: das Licht, die Lampe ist ausgegangen.
Syn. : ↑ "erlöschen".
9. (von etwas, was in bestimmten Mengen vorhanden ist) sich erschöpfen, zu Ende gehen, schwinden:
die Vorräte sind ausgegangen; allmählich geht mir die Geduld aus.
Syn. : ↑ "abnehmen", sich ↑ "abschwächen", alle werden (ugs. ), ↑ "nachlassen", sich ↑ "vermindern", sich ↑ "verringern", zur Neige gehen (geh. ).
10. sich aus einem organischen Zusammenhalt lösen, ausfallen:
die Zähne, Federn gehen aus; ihm gehen die Haare aus.
aus|ge|hen ['au̮sge:ən], ging aus, ausgegangen
a) (zu einem bestimmten Zweck, mit einer bestimmten Absicht) die Wohnung, das Haus verlassen:
sie war ausgegangen, um Einkäufe zu machen.
b) zu einem Vergnügen, zum Tanz o. Ä. gehen:
wir gehen heute Abend aus.
2. von einer bestimmten Stelle seinen Ausgang nehmen:
von diesem Knotenpunkt gehen mehrere Fernstraßen aus.
Syn. : ↑ "abbiegen", ↑ "abgehen", ↑ "abzweigen", sich ↑ "gabeln", sich ↑ "teilen", sich ↑ "verzweigen".
3. (von Postsendungen) abgeschickt werden:
die aus- und eingehende Post.
4.
a) (von jmdm. ) vorgetragen, vorgeschlagen werden, (auf jmdn. ) zurückgehen:
dieser Vorschlag geht von ihr aus.
Syn. : basieren auf, beruhen auf, fußen auf, sich ↑ "herleiten", seinen Ursprung haben in, sich ergeben aus, ↑ "stammen", zurückzuführen sein auf.
b) (von jmdm. ) hervorgebracht, ausgestrahlt werden:
große Wirkung ging von ihm aus.
5. als Ausgangspunkt nehmen; etwas zugrunde legen:
du gehst von falschen Voraussetzungen aus.
Syn. : ↑ "anknüpfen" an, ↑ "annehmen", anschließen an, ↑ "aufgreifen", ↑ "aufnehmen", sich beziehen auf, ↑ "voraussetzen".
6. etwas als Ziel haben, es auf etwas absehen:
er geht darauf aus, einen hohen Gewinn zu erzielen.
Syn. : abzielen auf, ↑ "bezwecken", es auf etwas anlegen, gerichtet sein auf, sich richten auf.
7. in bestimmter Weise sein Ende finden:
die Angelegenheit wird nicht gut ausgehen.
Syn. : ↑ "aufhören", ↑ "ausklingen", ↑ "auslaufen", ↑ "enden".
8. aufhören zu brennen oder zu leuchten /Ggs. angehen/: das Licht, die Lampe ist ausgegangen.
Syn. : ↑ "erlöschen".
9. (von etwas, was in bestimmten Mengen vorhanden ist) sich erschöpfen, zu Ende gehen, schwinden:
die Vorräte sind ausgegangen; allmählich geht mir die Geduld aus.
Syn. : ↑ "abnehmen", sich ↑ "abschwächen", alle werden (ugs. ), ↑ "nachlassen", sich ↑ "vermindern", sich ↑ "verringern", zur Neige gehen (geh. ).
10. sich aus einem organischen Zusammenhalt lösen, ausfallen:
die Zähne, Federn gehen aus; ihm gehen die Haare aus.