Duden - Das Bedeutungswörterbuch
anziehen
an|zie|hen ['ants̮i:ən], zog an, angezogen:1. /Ggs. ausziehen/:
a) den Körper mit etwas bekleiden:
die Mutter zog sich, die Kinder rasch an; eine gut angezogene Frau.
b) (ein Kleidungsstück) überziehen, überstreifen:
einen Mantel, Handschuhe anziehen.
Syn. : "anlegen" (geh. ), "umlegen".
2.
a) Anziehungskraft (auf etwas) ausüben und an sich heranziehen /Ggs. abstoßen/: der Magnet zieht Eisen an.
b) viel Anziehungskraft haben und zum Kommen veranlassen; in seinen Bann ziehen:
die Ausstellung zog viele Besucher an; er fühlte sich von dem Fremden angezogen.
Syn. : "anlocken".
c) aus der Luft der Umgebung aufnehmen:
Salz zieht Feuchtigkeit an.
3. an den Körper ziehen:
ein Bein anziehen.
4. straffer spannen; durch Ziehen, Drehen fester machen:
das Seil, die Schraube anziehen.
5. (Börsenw. , Kaufmannsspr.) [im Preis] höher werden, steigen:
die Aktien ziehen an; Baumwolle hat angezogen.
Syn. : "ansteigen", "aufschlagen", sich "verteuern".
6. [das Tempo vom Stand an] in bestimmter Weise beschleunigen:
der Wagen zieht gut an.
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