Duden - Das Bedeutungswörterbuch
anstellen
an|stel|len ['anʃtɛlən], stellte an, angestellt:1. an etwas stellen:
eine Leiter [an die Wand] anstellen.
Syn. : "ansetzen", "lehnen".
2. <+ sich> sich einer wartenden Reihe von Personen anschließen:
sich an der Kasse des Theaters anstellen.
3. /Ggs. abstellen/:
a) zum Fließen, Strömen bringen:
das Gas, Wasser anstellen.
b) durch Schalten in Betrieb setzen:
die Maschine, das Radio anstellen.
Syn. : "andrehen", "anknipsen" (ugs. ), "anlassen", "anmachen", "anschalten", "anwerfen", "aufdrehen" (ugs. ), "einschalten", in Gang setzen.
4.
a) durch einen Vertrag in ein Arbeitsverhältnis aufnehmen; als Arbeitskraft verpflichten:
jmdn. als Verkäufer anstellen; sie ist bei einer Behörde angestellt.
Syn. : "anheuern" (ugs. ), "beschäftigen", "einstellen", "engagieren".
b) (ugs. ) mit einer Arbeit beauftragen:
jmdn. zum Schuheputzen anstellen.
5.
a) tun, machen, unternehmen:
sie hat schon alles Mögliche angestellt, aber nichts hat gegen diese Krankheit geholfen.
b) anrichten:
was hast du da wieder angestellt?
Syn. : "ausfressen" (ugs. ), "machen", 1 "tun", "verursachen".
c) in bestimmter Weise machen, einrichten:
wie soll ich das anstellen?; das hat er wieder geschickt angestellt.
Syn. : "bewerkstelligen" (Papierdt.).
6. <+ sich> sich bei etwas in bestimmter Weise verhalten:
sich bei einer Arbeit dumm, geschickt anstellen.
7. als Funktionsverb: Überlegungen anstellen (überlegen); Beobachtungen anstellen (etwas beobachten); mit jmdm. ein Verhör anstellen (jmdn. verhören).
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