Duden - Das Bedeutungswörterbuch
annehmen
an|neh|men ['anne:mən], nimmt an, nahm an, angenommen:1.
a) in Empfang nehmen:
ein Paket, ein Geschenk annehmen.
b) auf etwas (z. B. ein Angebot) eingehen, davon Gebrauch machen /Ggs. ablehnen/: einen Vorschlag annehmen; sie nimmt nicht gern Hilfe an; Ihre Einladung nehmen wir gern an.
c) seine Zustimmung geben, billigen /Ggs. ablehnen/: der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Syn. : "absegnen" (ugs. ), "akzeptieren", "bewilligen", "billigen", "einwilligen" in, "zustimmen".
2.
a) für möglich, wahrscheinlich halten:
ich nahm an, dass ihr mitkommen wolltet.
Syn. : "denken", "erwarten", "meinen", "rechnen" mit, "schätzen" (ugs. ), "vermuten", "wähnen" (geh. ).
b) voraussetzen:
wir nehmen an, dass seine Angaben stimmen.
Syn. : ausgehen von.
3. (jmdn. ) in einen bestimmten Bereich, Kreis, in den er aufgenommen werden wollte, nehmen:
sie wurde am Gymnasium angenommen; sie haben ihn bei der Firma angenommen; ein Kind annehmen (adoptieren); die Mutter hat ihr Junges nach der Geburt nicht angenommen; einen anderen Namen annehmen (den alten Namen ablegen und nun einen neuen haben).
4. <+ sich; mit Gen. > sich um jmdn. , etwas kümmern:
sie nahm sich der kranken Kinder an.
Syn. : sorgen für.
5. (als Sache) in sich aufnehmen, eindringen lassen:
das Material nimmt die Farbe gut an; das Papier nimmt keine Tinte, kein Wasser an.
Syn. : "absorbieren", "aufsaugen".
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