Duden - Das Bedeutungswörterbuch
angreifen
an|grei|fen ['angrai̮fn̩], griff an, angegriffen :1.
a) in feindlicher Absicht vorgehen (gegen jmdn. , etwas):
den Feind angreifen; die feindlichen Truppen griffen plötzlich an.
Syn. : "anfallen", "angehen", "anrennen" gegen, "attackieren", herfallen über, sich hermachen über (ugs. ), sich stürzen auf, "überfallen".
b) im sportlichen Wettkampf die Initiative ergreifen gegenüber dem Gegner:
erst auf den letzten dreihundert Metern griff die favorisierte Läuferin ihre Konkurrentin an; die Läuferin versucht, den Weltrekord anzugreifen (den Weltrekord zu brechen); in der Rückrunde will der Fußballklub angreifen.
c) (Wirtsch. ) jmdm. , einer Sache Konkurrenz machen:
das Unternehmen will im Bereich Multimedia den bisherigen Marktführer angreifen.
d) zu widerlegen suchen, heftig kritisieren:
jmdn. öffentlich angreifen.
Syn. : "anschießen" (ugs. ), "attackieren".
2. mit dem Verbrauch von etwas, was man bis jetzt nicht angerührt, sondern als Reserve o. Ä. angesehen hat, beginnen:
ich musste schon meine Vorräte angreifen.
3.
a) schädlich auf jmdn. wirken:
diese Arbeit wird ihre Gesundheit sehr angreifen.
Syn. : "schädigen", "schwächen", "zehren" an.
b) durch Zersetzung o. Ä. beschädigen:
die Säure greift den Stoff, die Haut an.
Syn. : böse zurichten, in Mitleidenschaft ziehen, "lädieren", "ramponieren", übel zurichten.
4. berühren:
sie greift mich immer an.
Syn. : "anfassen", "anfühlen", "anrühren", "antippen", fassen an, fummeln an (ugs. ), "greifen" an, "nesteln" an.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: angreifen