Duden - Das Bedeutungswörterbuch
an
1an [an] :1.
a) dient dazu, auszudrücken, dass etwas ganz in der Nähe von etwas ist, etwas berührt: die Leiter lehnt an der Wand; Trier liegt an der Mosel; sie standen Schulter an Schulter ([in großer Zahl] dicht nebeneinander); sie wohnen Tür an Tür (unmittelbar nebeneinander); er hat sich an dem Portier vorbei hineingeschlichen.
b) dient dazu, eine Bewegung auf etwas zu, in eine bestimmte Richtung zu kennzeichnen: die Leiter an die Wand stellen; sie trat an die Brüstung.
2. dient dazu, einen Zeitpunkt zu bezeichnen: an Ostern; an einem Sonntag.
3. an jmdn. , etwas denken; an Krebs sterben; ich habe keinen Zweifel an seiner Aufrichtigkeit; reich an Mineralien; du hast versucht, es an dich zu bringen; ich konnte nicht an mich halten; (ugs. ) ich mag die Tapete nicht, aber ich werde mich schon an sie (daran) gewöhnen; (ugs. ) weißt du, an was (woran) mich das erinnert?;
an [und für] sich: eigentlich; im Grunde genommen; gewissermaßen:
an [und für] sich ist er ein netter Junge, aber manchmal nervt er uns auch.
 
2an [an] :
1. nahezu, annähernd, nicht ganz:
sie hat an [die] 20 Euro verloren.
Syn. : beinah[e], "fast", gegen.
2. in Betrieb, eingeschaltet:
das Licht, der Ofen, die Maschine, der Motor ist an; Licht an! (andrehen!, anschalten!).
3. rasch den Mantel an (anziehen) und weg von hier; ohne etwas an (ugs. ; ohne etwas anzuhaben; unbekleidet).
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