Duden - Das Bedeutungswörterbuch
aber
1aber ['a:bɐ] :dagegen; jedoch, doch, allerdings:
er schlief, aber sie wachte/sie aber wachte; heute nicht, aber morgen; du kannst ja mitgehen, aber ich habe keine Lust; er ist streng, aber gerecht; das Unternehmen war schwierig, aber es glückte/es glückte aber; es ist aber so!; aber das stimmt doch gar nicht!; da es aber dunkel wurde, rasteten sie; im Winter reise ich nicht gern, wohl aber im Sommer; Zeit hätte ich schon, aber keine Lust; sie hat zwar Zeit zum Reisen, aber kein Geld.
Syn. : allein (geh. ), "dabei", "dennoch", doch, "freilich", "gleichwohl", immerhin, indes[sen] (geh. ), schließlich, "trotzdem".
 
2aber ['a:bɐ] :
1. dient dazu, einer Äußerung, besonders einer Erwiderung, Nachdruck zu verleihen: aber ja!; aber gern!; aber natürlich!; aber dalli!
2. dient in Ausrufen dazu, Missbilligung [u. Entrüstung] auszudrücken: aber meine Damen!; aber Herr Balzer!; aber ich bitte Sie! (das geht doch nicht!); aber, aber! (nicht doch!).
3. dient besonders in Ausrufesätzen dazu, auszudrücken, dass man den genannten Sachverhalt besonders bemerkenswert findet: du hast aber viele Bücher!; der ist aber groß!; da hat er aber Glück gehabt!; hast du aber ein Glück!
4. dient mit folgendem »auch« dazu, Unverständnis, Unmut auszudrücken: du bist aber auch stur!; er ist aber auch immer zu leichtsinnig; wie kann man sich aber auch so blöde anstellen?
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