Duden - Das Bedeutungswörterbuch
-al
1-al [a:l]/-ell [ɛl] :kennzeichnen die Beziehung, Zugehörigkeit zu dem im Basiswort Genannten oder charakterisieren, kennzeichnen die Art:
1.
a) Beziehung, Zugehörigkeit; was … betrifft, hinsichtlich:
bronchial; dialektal; embryonal; gymnasial; ödipal; orchestral; präsidial; prozedural; saisonal; suizidal.
b) in der Art von, wie:
genial; kollegial; kolossal; optimal; pastoral; phänomenal.
2.
a) Beziehung, Zugehörigkeit: akzidentiell; experimentell; konfessionell; konversationell; ministeriell; proportionell; sequenziell; situationell; textuell.
b) charakterisierend: informell; oppositionell.
 
2-al [a:l]/-ell [ɛl] :
1. als konkurrierende Formen oft ohne inhaltlichen Unterschied: emotional/emotionell; funktional/funktionell; kontextual/kontextuell; struktural/strukturell; universal/universell.
2. als konkurrierende Formen mit inhaltlichem Unterschied; -»al« drückt in der Regel die Zugehörigkeit zu dem im Basiswort Genannten aus, während -»ell« eine Eigenschaft bezeichnet, charakterisiert: existenzial/existenziell; formal/formell; original/originell; personal/personell; rational/rationell; real/reell; traditional/traditionell; -»al« kann aber auch eine Eigenschaft und -»ell« die Zugehörigkeit ausdrücken, z. B. bei ideal/ideell: ein ideales (ideal = Eigenschaft) Ehepaar; die ideellen (die Ideen betreffenden) Grundlagen; in Zusammensetzungen treten nur die die Zugehörigkeit kennzeichnenden -»al«-Adjektive als Bestimmungswort auf: Generalanweisung (aber: generelle Anweisung); Idealvorstellung; Konventionalstrafe; Kriminalroman, Realeinkommen; Spezialverfahren.
Syn. : "-artig", "-haft", -ig, -lich.
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