Herbert Vorgrimler. Neues Theologisches Wörterbuch
Ökumenische Theologie
ist eine im 20. Jh. aus der Konfessionskunde u. aus der ökumenischen Bewegung entstandene theol. Fachwissenschaft, die Glaubens- u. Lehrunterschiede der getrennten Kirchen im dialogischen (lernbereiten) Geist zu verstehen, ihrer Herkunft nach zu analysieren u. durch Bemühungen um sprachliche ”Übersetzung“ die Gemeinschaft im Glauben zu vertiefen sucht. Sie wird gewöhnlich der [c darkviolet]Systematischen Theologie zugeordnet, in der sie vor allem Dogmatik, Ethik u. Sozialethik betrifft, hat aber erhebliche biblische, historische u. praktische Anteile. Aus arbeitsorganisatorischen Gründen spezialisiert sie sich zuweilen in Abteilungen für theol. Ökumene mit den Ostkirchen u. mit den reformatorischen u. freien Kirchen. Daß alle theol. Disziplinen ökumenisch ”durchprägt “ sein müssen, versteht sich von selbst.
ist eine im 20. Jh. aus der Konfessionskunde u. aus der ökumenischen Bewegung entstandene theol. Fachwissenschaft, die Glaubens- u. Lehrunterschiede der getrennten Kirchen im dialogischen (lernbereiten) Geist zu verstehen, ihrer Herkunft nach zu analysieren u. durch Bemühungen um sprachliche ”Übersetzung“ die Gemeinschaft im Glauben zu vertiefen sucht. Sie wird gewöhnlich der [c darkviolet]Systematischen Theologie zugeordnet, in der sie vor allem Dogmatik, Ethik u. Sozialethik betrifft, hat aber erhebliche biblische, historische u. praktische Anteile. Aus arbeitsorganisatorischen Gründen spezialisiert sie sich zuweilen in Abteilungen für theol. Ökumene mit den Ostkirchen u. mit den reformatorischen u. freien Kirchen. Daß alle theol. Disziplinen ökumenisch ”durchprägt “ sein müssen, versteht sich von selbst.