Herbert Vorgrimler. Neues Theologisches Wörterbuch
Konflikt
(lat. = Zusammenstoß), das Zusammentreffen widersprüchlicher Ansichten, Mentalitäten, Emotionen, Grundsätze usw. Da Konflikte in höchst unterschiedlichen Ausprägungen u. aufgrund verschiedenster Ursachen existieren, ist K. ein wissenschaftlich kaum brauchbarer Begriff, wenn er auch z.T. in Wissenschaften verwendet wird (z. B. ”Friedens- u. Konfliktforschung “). In der theol. Ethik wird der Sachverhalt K. (”Gewissenskonflikt “) vor allem unter dem Thema Güterabwägung besprochen. Zu theol.-religiösen Einsichten gehören die Bejahung von Konflikten als produktiven Prozessen, die ohne Gewalt u. durch Dialoge voranzutreiben sind, die entschlossene Vermeidung von emotionaler Übermächtigung (Haß, Feindschaften), die Einübung von Toleranz. Zu speziellen innerkirchlichen Konflikten: Rezeption .
(lat. = Zusammenstoß), das Zusammentreffen widersprüchlicher Ansichten, Mentalitäten, Emotionen, Grundsätze usw. Da Konflikte in höchst unterschiedlichen Ausprägungen u. aufgrund verschiedenster Ursachen existieren, ist K. ein wissenschaftlich kaum brauchbarer Begriff, wenn er auch z.T. in Wissenschaften verwendet wird (z. B. ”Friedens- u. Konfliktforschung “). In der theol. Ethik wird der Sachverhalt K. (”Gewissenskonflikt “) vor allem unter dem Thema Güterabwägung besprochen. Zu theol.-religiösen Einsichten gehören die Bejahung von Konflikten als produktiven Prozessen, die ohne Gewalt u. durch Dialoge voranzutreiben sind, die entschlossene Vermeidung von emotionaler Übermächtigung (Haß, Feindschaften), die Einübung von Toleranz. Zu speziellen innerkirchlichen Konflikten: Rezeption .