Herbert Vorgrimler. Neues Theologisches Wörterbuch
Klugheit
   (lat. ”prudentia“, griech. ”phronesis“, ”sophrosyne“), nach der aristotelisch-thomistischen Lehre über die Tugenden die erste der Kardinaltugenden, die die Einsicht in das ethische Sollen, die Handlungsimpulse dazu u. die praktischen Wege zu ihrer Erfüllung vermittelt. Ihre vollkommenere Gestalt findet sie in der Weisheit. Nach der Schrift ist klug, wer seine aktuelle Situation deuten kann, die Gabe der Unterscheidung der Geister hat u. wer wachend den eigenen Tod u. die Ankunft Jesu vor Augen hat (Ps 90, 2; Mt 25, 1–13; 1 Joh 4, 1–6). – Schlange .
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