Herbert Vorgrimler. Neues Theologisches Wörterbuch
Hierarchie
(griech. = heilige Herrschaft), im Alltagsgebrauch gesellschaftliche Über- u. Unterordnung, theol. von Ps.-Dionysios Areopagites (um 500) eingeführt: die Ordnung der Kirche als Abbild der Ordnung des Himmels, bezeichnet heute die Gesamtheit der Inhaber eines kirchlichen Weiheamtes (Amt) im Unterschied zu den Laien u. den Ordenschristen. Verklärende Interpretationen negieren die Existenz einer Herrschaft in der Kirche; sie möchten den Sinn der H. ”in der Darstellung u. Vergegenwärtigung des Ursprungs u. des Hauptes der Kirche“, Jesus Christus, sehen.
(griech. = heilige Herrschaft), im Alltagsgebrauch gesellschaftliche Über- u. Unterordnung, theol. von Ps.-Dionysios Areopagites (um 500) eingeführt: die Ordnung der Kirche als Abbild der Ordnung des Himmels, bezeichnet heute die Gesamtheit der Inhaber eines kirchlichen Weiheamtes (Amt) im Unterschied zu den Laien u. den Ordenschristen. Verklärende Interpretationen negieren die Existenz einer Herrschaft in der Kirche; sie möchten den Sinn der H. ”in der Darstellung u. Vergegenwärtigung des Ursprungs u. des Hauptes der Kirche“, Jesus Christus, sehen.