Herbert Vorgrimler. Neues Theologisches Wörterbuch
Hesychasmus
   (griech. = Lehre von der Ruhe), Bezeichnung einer wichtigen Auffassung u. Praxis in den Ostkirchen, die sich mit der Einübung äußerer (Schweigen) u. innerer (Absage an Leidenschaften, Hinordnung auf Gott) Ruhe, mit Meditation u. Gebet befassen. Der seit dem 3. Jh. von Mönchen vertretene u. immer weiter differenzierte H. lehrt die Notwendigkeit einer Seelenführung u. empfiehlt seit dem 12. Jh. das immerwährende ”Jesusgebet “. Ein bedeutender Theologe des H. war Gregorios Palamas († 1359).
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