Herbert Vorgrimler. Neues Theologisches Wörterbuch
Deontologische Ethik
die Lehre von sittlichen Geboten u. Verpflichtungen (Deontologie: griech. = die Lehre von der Pflicht), die mittels einer ”Logik der Normen“ ergründet wird, in der Moraltheologie durch Rückgriff auf göttliche Gebote, z. B. auf den Dekalog. Sie sieht sich der Frage konfrontiert, wie sie in Kommunikation mit nichtreligiösen Menschen die Allgemeingültigkeit einer unbedingten sittlichen Verpflichtung begründen kann, u. wird daher durch eine teleologische Ethik (Teleologie) ersetzt oder wenigstens ergänzt.
die Lehre von sittlichen Geboten u. Verpflichtungen (Deontologie: griech. = die Lehre von der Pflicht), die mittels einer ”Logik der Normen“ ergründet wird, in der Moraltheologie durch Rückgriff auf göttliche Gebote, z. B. auf den Dekalog. Sie sieht sich der Frage konfrontiert, wie sie in Kommunikation mit nichtreligiösen Menschen die Allgemeingültigkeit einer unbedingten sittlichen Verpflichtung begründen kann, u. wird daher durch eine teleologische Ethik (Teleologie) ersetzt oder wenigstens ergänzt.