Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
zutun
(ahd. )1 zu "tun"(1);
1.1 Zichorie zutun (zum Kaffee) u. dgl., dazu ↑ "Zutat"(2); so sollst du dich zur Jungfrau zutun›zu ihr legen‹ (Luther); sich jmdm. zutun ›sich durch Gefälligkeit beliebt zu machen suchen‹ (L004 Johann Christoph Adelung): wie freundlich tust du dich doch zu (P.Gerhardt); dazu veraltet zutu(n)lich (1717; L059 DWb); jmdm. / etwas (einer Religion, einer Ansicht) zugetan sein ›geneigt‹; landschaftlich ›anschaffen‹: da ich mir einen Stutzen zutun werde (G.Keller);
1.2 zu "zu"(4.5): die Tür zutun, die Tür tut sich zu;
2 ›helfen‹, heute nur im substantivierten Infinitiv mit, ohne Zutun (Seuse; L059 DWb) erhalten.
(ahd. )1 zu "tun"(1);
1.1 Zichorie zutun (zum Kaffee) u. dgl., dazu ↑ "Zutat"(2); so sollst du dich zur Jungfrau zutun›zu ihr legen‹ (Luther); sich jmdm. zutun ›sich durch Gefälligkeit beliebt zu machen suchen‹ (L004 Johann Christoph Adelung): wie freundlich tust du dich doch zu (P.Gerhardt); dazu veraltet zutu(n)lich (1717; L059 DWb); jmdm. / etwas (einer Religion, einer Ansicht) zugetan sein ›geneigt‹; landschaftlich ›anschaffen‹: da ich mir einen Stutzen zutun werde (G.Keller);
1.2 zu "zu"(4.5): die Tür zutun, die Tür tut sich zu;
2 ›helfen‹, heute nur im substantivierten Infinitiv mit, ohne Zutun (Seuse; L059 DWb) erhalten.