Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
zusetzen
(ahd. )1 zu transitiv ↑ "setzen" und ↑ "zu"(4.3): seiner Länge eine Elle zusetzen(Luther); Wasser zusetzen (zum Wein), Kupfer zusetzen (zum Gold), einen Topf (ans Feuer) zusetzen usw.; ›(Geld) einbüßen‹ (17. Jahrhundert), ursprünglich ›zu dem bisherigen Einsatz im Spiel zusetzen‹ (16. Jahrhundert);
2 zu intransitiv ↑ "setzen" und ↑ "zu"(4.1): jmdm. zusetzen beim Fechten (Luther; L059 DWb), überhaupt ›bedrängen‹ (mhd. ): Krankheit, Sorge setzt einem zu; mit heftigen und bittern worten… setzte er mir zu (Goethe; ebenda). Zu zusetzen(1)
Zusatz (mhd. ) Wer glaubt… Backwaren durch künstliche Zusätze verbessern zu können (A040 Alfred Döblin, Alexanderplatz 188); auch ›Nachtrag, Ergänzung‹ zu einem Text (frühnhd.); dazu wiederum
zusätzlich ›obendrein‹ (Luther; L059 DWb).
(ahd. )1 zu transitiv ↑ "setzen" und ↑ "zu"(4.3): seiner Länge eine Elle zusetzen(Luther); Wasser zusetzen (zum Wein), Kupfer zusetzen (zum Gold), einen Topf (ans Feuer) zusetzen usw.; ›(Geld) einbüßen‹ (17. Jahrhundert), ursprünglich ›zu dem bisherigen Einsatz im Spiel zusetzen‹ (16. Jahrhundert);
2 zu intransitiv ↑ "setzen" und ↑ "zu"(4.1): jmdm. zusetzen beim Fechten (Luther; L059 DWb), überhaupt ›bedrängen‹ (mhd. ): Krankheit, Sorge setzt einem zu; mit heftigen und bittern worten… setzte er mir zu (Goethe; ebenda). Zu zusetzen(1)
Zusatz (mhd. ) Wer glaubt… Backwaren durch künstliche Zusätze verbessern zu können (A040 Alfred Döblin, Alexanderplatz 188); auch ›Nachtrag, Ergänzung‹ zu einem Text (frühnhd.); dazu wiederum
zusätzlich ›obendrein‹ (Luther; L059 DWb).