Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
zugeben
1 (15. Jahrhundert) zu "zu"(4.1) mit Spezialisierung: (jmdm. ) etwas zugebeneinräumen, (zu)gestehen‹, im Gespräch zugegeben! u.ä. seit Mitte des 18. Jahrhunderts (L059 DWb); ohne Dativ ›gestatten‹: er will nicht zugeben, daß sein Sohn sich verheiratet;2 schon althochdeutsch (L087 Glossen) ›zuteilen, dazugeben‹, dazu
Zugabe (14. Jahrhundert; L059 DWb), zuerst beim Handel (z. B. Knochen zum Fleisch), landschaftlich auch "Beilage" (↑ "beilegen"), ↑ "Zuwaage" usw. (L171 Paul Kretschmer 109f.); jung Zugabe beim Konzert.
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