Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
zu
ahd. / mhd. zuo, westgermanisch (engl. to), urverwandt altslaw. do, griech. -de. Ursprünglich war zuo nur Adverbialform, hat aber allmählich die Form der Präposition (mhd. ) ze verdrängt. Im Oberdeutschen hat sich zemit Vokalausstoßung als z' erhalten. Es bezeichnete ursprünglich räumliche Nähe ohne Rücksicht auf die besondere Lage oder Stellung, wie sie für "vor", "hinter", "über", "unter" usw. charakteristisch ist;1 als Präposition regiert zu den Dativ, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um Ruhelage oder Bewegung handelt, was sich aus dem Zusammenfall von ursprünglichem Lokativ und ursprünglichem Dativ (zur Zielbezeichnung) erklärt.
1.1 Verwendung von zu bei Ruhelage;
1.1.1 diese Verwendung liegt nur noch in bestimmten Resten vor. Allgemein war sie vor Ortsnamen (zu Wien, München), doch jetzt nur landschaftlich bzw. schriftsprachlich im gehobenen Stil, während sonst inüblich ist. Die scheinbare Verwendung von zu wie ↑ 1"in" erklärt sich aus dem Ursprung der Ortsnamen. So ist z. B. zu München (mhd. ze den münechen) ursprünglich ›bei den Mönchen‹, zu Innsbruckbei der Brücke des Inn‹, zu Tegernseean dem Tegernsee‹, zu Badenbei den Bädern‹ usw. Außerdem hat sich zu in bestimmten Formeln erhalten: zu Hause, zu Lande, zu Wasser und zu Lande, hierzulande, zur See, zu ebener Erde; zu[üblicher bei] Tisch sitzen, zu Bett liegen, zu Felde liegen, zur Hand, zu Füßen, Häupten, jmdm. zur Seite sitzen, stehen, jmdn. zur Seite haben, zur rechten (linken) Hand, zur Rechten, zur Linken, zur Ader lassen (↑ "lassen"[1a]); ungewöhnlich: Phantasie saß zu Berg (Rückert); auf die Art der Fortbewegung bezogen: zu Fuß, zu Pferd, zu Wagen, zu Schiff: Der Lord läßt sich / Entschuldigen, er ist zu Schiff nach Frankreich (A222 Friedrich Schiller, Stuart [Schluß]), ↑ "per"; ferner in zur Tür, zum Fenster, zum Haus hinaus usw. Daran schließt sich auch wie ist dir zumute?an;
1.1.2 auf die Zeit übertragen erscheint dieses zuin zur Zeit, zu dieser, derselben, jener Zeit, zur rechten Zeit, zu den Zeiten, zu Zeiten, zuweilen, zur "Unzeit"; zu derselben Stunde, zur Stunde; zu Mittag, zu Abend, zu Nacht speisen; zu Ostern (↑ "Ostern"), Weihnachten, Pfingsten; zu Anfang; "zumal", zum ersten, zweiten (usw.) Mal;
1.1.3 auf zu als Bezeichnung der Ruhelage zurückzuführen sind auch "zuerst", "zuletzt", zuvorderst, zuhinterst, "zunächst", zuunterst, zuoberst; früher auch zum schönsten (öfters bei A075 Johann Wolfgang von Goethe, z. B. Briefe vom 15.12.95, 11.9.97) wie aufs schönste, u.dgl.; zu zweien, zu dreien usw. (ungewöhnlich zu zweien und vielen Goethe), zu Dutzenden, zur Hälfte, zu einem Drittel usw.; zu dritt usw.; die Elle zu zwei Fuß, der Gulden zu 17 Groschen u. dgl.;
1.2 verbreiteter ist zufür die Bezeichnung der Bewegung auf einen Punkt hin, und dem jetzigen Sprachgefühl erscheint dies als zur eigentlichen Bedeutung des Wortes gehörig;
1.2.1 allgemein ist zu vor Personenbezeichnungen: geh zum Vater, komm zu mir. Dagegen ist die Verbindung mit anderen Wörtern in traditionelle Schranken eingeschlossen, indem andere Präpositionen konkurrieren: zum Brunnen, zur Kirche, zur Schule, zur Beichte, zum Abendmahl, zur Hochzeit, zur Taufe, zum Begräbnis, zum Essen, zum Wein, zum Bier, zu Bett, zu Schiff gehen usw., zu Pferde steigen, zu Felde ziehen, zu Markte bringen (tragen), jmdm. zu Leibe gehen, zu Füßen fallen, das kommt mir zu Gesicht; zu Ohren, zu Papier bringen, zu Kreuze kriechen, das geht ihm zu Herzen, das steigt ihm zu Kopf, die Haare stehen mir zu Berge, zugrunde gehen (richten), mit etwas zu Rande kommen, von Kopf zu [heute bis] Fuß; danach gebildet auch zu Ende gehen, kommen, bringen, sein. Ferner bildet man Formeln wie von Haus zu Haus, von Tür zu Tür, von Stufe zu Stufe, woran sich dann anschließen von Zeit zu Zeit, von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde usw. Vor Ortsnamen kann zu nicht mehr zur Bezeichnung der Richtung verwendet werden, eine Folge davon, daß es sich für die Ruhelage festgesetzt hat, vgl. ↑ "nach"(1); entsprechend wird jetzt auch zu Hause und nach Hause unterschieden; doch erscheint zu Hause nicht selten ebenfalls als Richtungsbezeichnung: zu Hause kommen (Möser), man bringe die Königin zu Hause(Schiller), wenn der Herr Hofrat zu Hause käme (Iffland), wir gingen zu Hause (H. v.Kleist), wenn Eu'r Gemahl zu Hause kommt(Hebbel);
1.2.2 als eine Spezialisierung der Verwendung muß der Fall betrachtet werden, daß der Gegenstand, der in die Nähe eines anderen kommt, mit diesem bis zu einem gewissen Grade gleichartig ist. Dann ist der Gebrauch noch freier, und es ist von da aus eine besondere Art der Übertragung auf unräumliche Verhältnisse möglich: lege das Geld zu dem übrigen, stelle den Band zu den anderen, er bekommt (man gibt ihm) keinen Zucker zum Kaffee, den Schaden zum Spott haben, dazu kommt usw.;
1.2.3 in den unter (1) angeführten Beispielen braucht man nicht immer bis zu dem angegebenen Punkt gelangen: auf dem Weg zur Schule begegnete mir Max. So wird zu zur Bezeichnung der Richtung, in der sich etwas bewegt, und dies wird jetzt als eine der wesentlichsten Funktionen empfunden: sich zu jmdm. wenden, kehren, neigen; zu jmdm. aufschauen, emporschauen; zum [heute nach dem] Rechten sehen (früher hatte zuneben sehen ausgedehnte Verwendung); die Augen zu jmdm. aufschlagen; zu jmdm. sprechen, reden, sagen, beten, rufen usw.;
1.2.4 danach wird dann zuverwendet, wo es sich um den Ausdruck eines Verhaltens handelt, auch auf das Gebiet des Unräumlichen übertragen, vgl. 2 verhält sich zu 4 wie 6 zu 12; ich stehe in einem freundlichen Verhältnis zu ihr; im Vergleich zu dir ist er ein Riese; aus Freundschaft zu ihr; Lust, Neigung zu etwas; landschaftlich ich bin Pate zu ihr (Iffland) u.dgl.;
1.2.5 im Anschluß an (1.2.3) bezeichnet zudas wirklich erreichte oder erstrebte Ziel einer Tätigkeit: ich tue (sage usw.) dies zu deiner Beruhigung, zu meiner Erholung, Unterhaltung, zur Unterstützung der Notleidenden; zu Ehren, zugunsten meines Freundes usw.; er trägt Gleichgültigkeit zur Schau; er tut es mir zuliebe, zuleide, zum Trotz usw.; zur Not kann ich aushelfen; zur Versöhnung bereit, entschlossen usw.; er ist zum Heiraten zu alt, alt genug usw.; es taugt (hilft) zu nichts, es dient zum Schmuck; es gereicht zu deinem Glück, mir zur Befriedigung; er trägt viel zur Unterhaltung bei; es kommt mir zugute; jmdm. etwas zugute halten (Luther; L059 DWb); das ist (wird) mir zur Last; sich zu Tode lachen, grämen, es ist zum Rasendwerden usw.;
1.2.6 eine besondere Art des Zieles ist die Überführung eines Gegenstandes in einen Zustand. Die Bezeichnung, die er in diesem neuen Zustand führt, kann mit zu angeknüpft werden: Hanf zu Seilen verarbeiten; etwas zu Pulver zerstoßen, zu Brei verkochen; jmdn. zum Krüppel schlagen, zum Abgeordneten wählen, zum Regierungsrat ernennen, befördern, zu Gast laden; insbesondere zu etwas werden oder machen. Auch Wendungen wie zum Beispiel, zum Muster nehmen, zum besten geben schließen sich hier an; ferner jmdn. zum Freund haben usw. Hierbei berührt sich die Verbindung mit zu mit prädikativem Akkusativ oder Nominativ;
1.2.7 häufig wird zu mit dem Infinitiv gebraucht. Genau genommen ist dies eigentlich eine vom Infinitiv verschiedene Form (mhd. geben, aber ze gebenne), die aber jetzt mit ihm zusammengefallen ist. Zunächst bezeichnet zu auch hierbei das Ziel einer Tätigkeit: er bemüht sich, mir zu schaden; ich beeile mich, Ihnen Glück zu wünschen; das trug viel dazu bei, seine Macht zu schwächen usw. So auch neben Verben der Bewegung, neben denen im Mittelhochdeutschen der bloße Infinitiv zu stehen pflegte, der überhaupt durch die Verbindung mit zu immer weiter zurückgedrängt ist: er geht, reitet (usw.) Wasser zu holen (Reste des älteren Gebrauchs bzw. analog: sie geht schlafen, baden, spazieren, einkaufen, arbeiten). In Verbindung mit ↑ 2"sein" steht zu mit Infinitiv, entweder um eine Möglichkeit (das Haus ist zu verkaufen; er ist um drei Uhr zu sprechen, zu treffen) oder eine Notwendigkeit, Verpflichtung (es sind noch 200 Mark zu bezahlen; es ist noch viel zu tun) auszudrücken. Hierbei läßt sich zu mit Infinitiv als eigentliches Prädikat auffassen. Das hat die Folge gehabt, daß man das Bedürfnis nach einem entsprechenden attributiven Ausdruck empfunden hat. Hierzu bot sich die spätmhd. aus ze gebenne entwickelte Form ze gebende an, die an das Partizip Präsens erinnerte, und so gelangte man zu Konstruktionen wie das zu gebende Pfand. Über (viel) zu tun haben u.dgl. ↑ "haben"(4). Die Verwendung von zu mit Infinitiv hat allmählich eine bedeutende Erweiterung erfahren, indem es auf den Ausdruck von Objektsverhältnissen ausgedehnt ist: er verspricht, zu kommen; er gibt vor, mich zu kennen; er behauptet, unschuldig zu sein. Dabei ist auch zum Teil die Verbindung anstelle des bloßen Infinitivs getreten, z. B. in er beginnt zu merken. Ferner tritt zu mit Infinitiv ein zur näheren Bestimmung eines Substantivs, Pronomens oder eines den Kasus eines Pronomen vertretenden Adverbs: er entließ mich mit dem Auftrag, dir die Sache mitzuteilen; ich kann es nicht ertragen, ihn leiden zu sehen; er willigt ein, seine Ansprüche aufzugeben. Überhaupt hat sich der Gebrauch von zuund Infinitiv immer mehr in Parallelismus zu den daß-Sätzen gestellt. Sogar, wo der Infinitiv Subjekt ist, wird ihm gewöhnlich zu vorgesetzt. Den Ausgangspunkt dafür werden wir in Sätzen zu sehen haben wie Ruhm ist schwer zu erwerben, worin RuhmSubjekt ist und zu erwerben Bestimmung zu schwer. Ein solcher Satz ist gleichbedeutend mit Ruhm (zu) erwerben ist schwer, worin erwerben Subjekt und Ruhm davon abhängiger Akkusativ ist; vgl. auch den Kommaregel-Beispielsatz Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg. Man sagt dann weiter auch es ist schwer, seinen Feinden zu verzeihen; es ist meine Pflicht, dich zu warnen usw. Für sich steht zu mit Infinitiv in Sätzen, die Erstaunen, Entrüstung ausdrücken: so unvorsichtig zu sein!; mich zu belügen! Über um zu vgl. ↑ "um"(1.9). Entsprechend gebraucht man ohne zu in Parallele zu ohne daß;
2 als selbständiges Adverb hat zunur noch eingeschränkte Verwendung. Der ursprüngliche Sinn liegt noch zugrunde in ab und zu, ↑ "ab"(2); auch in ⇓ "S080" nahezu, das dann, auf Gradverhältnisse übertragen, synonym mit ↑ "beinahe" wird. Daraus abgeleitet ist die Verwendung, in der es den Gegensatz zu ↑ "auf"(1.2) bildet: die Tür ist zu (eigentlich ›heran, so daß sie anschließt‹) usw., wobei zu den präpositionalen Charakter ganz einbüßt. Umgangssprachlich erscheint es in diesem Sinn zuweilen mit adjektivischer Flexion: ein zues Fenster. Zur Bezeichnung der Richtung einer Bewegung dient es in Verbindung mit Präpositionen: nach der Stadt, Norden zu; auf jmdn. zu; vgl. auch schaue zum Meere zu (Luther), gegen die Straßenecke zu(Goethe); südwestdeutsch zus: heimzus, nach Haus zus; ferner in "geradezu" (↑ 1"gerade"). Es wird dann übertragen auf den Fortgang einer Tätigkeit: ›drauflos‹; für sich stehend: nur zu, immer zu; norddt. Denn man tau [norddt. ›zu‹] (A296 Carl Zuckmayer, General 56); mit Verben verbunden: schreie, schilt (usw.) nur zu; in diesem Fall findet keine so enge Verbindung mit dem Verb statt wie bei den unten zu besprechenden unfesten Zusammensetzungen. Teilweise ist bloßes zu, den Verhältnissen bei anderen Adverbien analog (↑ "her"[1]), durch herzu (veraltet), ↑ "hinzu" verdrängt, die vor Verben mit diesen zusammengeschrieben zu werden pflegen. Das letztere ist besonders üblich, wo es sich um eine Vermehrung durch etwas Gleichartiges handelt (vgl. 1.2.2), s. v. a. in "hinzukommen", "hinzufügen", "hinzusetzen", hinzutun;
3 ein eigentümlicher, schon westgermanischer Gebrauch von zu ist der vor Adjektiven und Adverbien zur Bezeichnung des Übermaßes: zu groß, zu viel, zu sehr. Die Entstehung dieser Gebrauchsweise ist vielleicht so zu erklären, daß das Adjektiv anfangs substantivisch mit Dativ stand, frühzeitig aber die Flexion verlor (vgl. L059 DWb16,158), so wohl schon Hildebrandslied imo was eo fehta ti leop ›ihm war immer der Kampf zu lieb‹. Mittelhochdeutsch steht hier die Form ze, die auch als Präposition dient. Jetzt kann bei besonderer Emphase der Ton auf zu gelegt werden: du bist aber auch zu nachlässig;
4 mit Verben bildet zu unfeste Zusammensetzungen, die sich in folgende Gruppen ordnen lassen:
4.1 viele haben einen ursprünglich von zuabhängigen Dativ neben sich, in dem ein Gegenstand angeknüpft wird, zu dem hin eine Bewegung stattfindet, wobei zum Teil Übertragung auf das Gebiet des Unräumlichen stattfindet: zufliegen, zufließen, zuströmen, zufallen, zulegen (sich), zuschieben, zustecken, zuwerfen, zufächeln, zuführen, zusenden, zukehren, zuwenden, zudrehen, "zuschauen", zuhören, zuflüstern, zuraunen, zurufen, zuschreien, zulächeln, zuneigen, zunicken, zuwinken, zutrinken, zuwachsen, zustreben, zufügen, zuteilen, zumessen, zurechnen, zuweisen, zueignen, zuerkennen, zusichern, ⇑ "zukommen", "zustehen", "zusetzen"(2), "zustoßen", "zubringen", "zuziehen"(1), "zuschlagen"(2), "zuschicken", "zusehen", "zusagen", "zusprechen", "zugestehen", "zugehören", "zugeben"(1), "zuschreiben", "zumuten", "zutrauen";
4.2 in anderen drückt zu zwar auch die Richtung auf einen Gegenstand hin aus, es kann aber kein von zu abhängiger Dativ danebenstehen: ↑ "zutreffen", zudringen, zudrängen (sich), zufahren, zufassen, zugreifen, zulangen, zubeißen, zuschnappen, zureichen, zulassen, zuraten (Dativ daneben von ↑ "raten", nicht von zu abhängig), zureden;
4.3 zu drückt das Hinzukommen zu etwas Gleichartigem aus, vgl. 1.2.2; ein Dativ daneben ist, wenigstens in der jetzigen Sprache, in der Regel nicht üblich: ↑ "zuziehen"(2), zulegen, zuschießen, zugießen, zufüllen, zuschütten, zunehmen, zugesellen (hier mit Dativ);
4.4 zu bezieht sich auf ein Zurechtmachen zu einem Zweck: zubereiten, zurichten, zurüsten, zuhauen, zuschneiden, "zuspitzen" (↑ "spitz"), zustutzen, zureiten;
4.5 zu ist Gegensatz zu ↑ "auf" in dem unter (2) besprochenen Sinn, vgl. zubauen(eine Aussicht), zubinden, zudecken, zudrehen, zudrücken, zufallen, zuflicken, zufrieren, zuhaben (den Laden), zuhaken, zuhängen, zuheilen, zukleben, zukleistern, zuklinken, zuknöpfen, zumachen, zumauern, zunageln, zunähen, zuriegeln, zuschieben (einen Schalter), zuschließen, zuschmeißen, zuschnallen, zuschnüren, zuschrauben, zuschütten, zusiegeln, zusperren, zustecken (ein Loch), zustopfen, zuwachsen, zuwerfen, ⇑ "zugehen"(2), "zuhalten", "zuschlagen"(3), "zutun", "zuziehen"(3);
5 zugeht nominale Zusammensetzungen ein, zunächst mit Vorgangsbezeichnungen, die sich meist an die entsprechenden verbalen Zusammensetzungen anschließen: Zuflucht, Zufluß, Zufuhr, Zulauf, Zunahme, Zuschnitt, Zuschuß, Zutritt, Zuwachs, ⇑ "Zugabe", "Zulage", "Zuschlag" (↑ "zuschlagen"), "Zusage" (↑ "zusagen"), "Zusatz" (↑ "zusetzen"), "Zuspruch". In manchen Fällen besteht jetzt keine Entsprechung mehr zwischen nominaler und verbaler Zusammensetzung: Zuschrift, ⇑ "Zufall", "Zugang", "Zukunft", "Zustand"; neben Zubuße ist zubüßen nicht üblich. Andere Zusammensetzungen sind "Zuname", Zubrot, Zukost, Zuspeise.
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